Zahl der Einbrücke in Wohnräume 2023 um 26,2 % gestiegen:

Leichtes Spiel für Einbrecher dank ungesicherter Häuser?

von Oliver Kube
Foto: © Telenot

Die Kriminalstatistik des Innenministeriums weist für das Jahr 2023 wieder einen deutlichen Zuwachs bei den Einbruchsdelikten aus. Ein Lichtblick: präventive Maßnahmen wirken bei knapp der Hälfte aller angezeigten Einbruchsdiebstähle in Wohnungen und Einfamilienhäuser blieb es beim Versuch. Für Thomas Taferner, vom Hersteller elektronischer Sicherheitssysteme Telenot, ist daher klar: „Zuverlässige Sicherheitssysteme und Gefahrenmeldeanlagen sind und bleiben ein wichtiger Faktor, um Wohnung, Haus und Eigentum vor Einbrüchen zu schützen.“

In Österreich stiegen laut aktueller Statistik des Bundeskriminalamtes im Jahr 2023 die Anzeigen aufgrund von Einbruchsdiebstählen auf insgesamt 58.897. Das entspricht einem Plus von 19,7 Prozent gegenüber 2022. Das sind über 161 gemeldete Einbruchsdiebstähle pro Tag nach rund 130 im Jahr zuvor.

Einbruchsversuche scheitern häufig an zertifizierter Sicherheitstechnik. Zertifizierte Sicherheitslösungen steigern nachweislich das Sicherheitsgefühl. (Foto: Telenot)

Public Viewings, wie sie jetzt vielerorts zur Fußball-Europameisterschaft veranstaltet werden, liefern Einbrecher ein „VIP-Ticket“ der besonderen Art. Denn während den Spielzeiten bleiben zahlreiche Wohnungen und Häuser unbeaufsichtigt. So ist auch heuer während der vierwöchigen EURO 2024 mit einer Zunahme von Einbruchsmeldungen zu rechnen.

Die meisten Einbruchsdiebstähle wurden im vergangenen Jahr in Kellerabteile verübt (10.337 Anzeigen), gefolgt von öffentlichen Orten, Straßen oder Parkplätzen (10.241) sowie Wohnhausanlagen bzw. Mehrparteienhäusern (8.386). Den größten prozentualen Zuwachs mit einem Plus von 26,2 Prozent auf insgesamt 7.647 Fälle verzeichnet allerdings der Bereich „Einbruch in Wohnraum“. Absolut sind das um 1.589 mehr Einbruchsdiebstähle in Wohnungen, Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser als 2022.

Auch wenn seit 2014 ein kontinuierlicher Rückgang bei Einbruchsdiebstählen in Wohnräumen beobachtet wird, sind diese seit 2022 wieder im Steigen begriffen. Experten des Innenministeriums haben dafür folgende Erklärung: Reisebeschränkungen in der Pandemiezeit haben in ganz Europa deutlich gemacht, dass der Wohnraum-Einbruchsdiebstahl zu einem sehr großen Teil von reisenden Tätern begangen wird. Nach dem Wegfall der Verkehrsbeschränkungen in Europa war bereits 2022 deutlich erkennbar, dass die reisenden Tätergruppierungen mit Wohnraum-Einbrüchen wieder aktiv wurden. Im Jahr 2023 hat sich dieser Trend leider fortgesetzt.

Aber eines zeigen die Zahlen aus Sicht von Telenot auch: Die Investition in zuverlässige Sicherheitstechnik ist eine der wichtigsten Maßnahmen für den präventiven Einbruchsschutz. Denn im Jahr 2023 blieben knapp die Hälfte (3.747 von 7.647 Fällen) der angezeigten Einbruchsdiebstähle in Wohnungen und Einfamilienhäuser nicht zuletzt aufgrund solcher Sicherungsmaßnahmen erfolglos. „Einbrecher verschaffen sich häufig Zugang über Fenster und Türen von Wohn- und Gewerbegebäuden, die nicht ausreichend gesichert sind“, erklärt Thomas Taferner von Telenot. „Um eine wirksame Außensicherung von Gebäuden zu erreichen, bieten wir vernetzte Lösungen mit Magnetkontakten in Tür-und Fensterrahmen, Glasbruch- oder Bewegungsmeldern an, die zu einem umfassenden und wirksamen Einbruchschutz beitragen.“

Bewegungsmelder gehören neben Tür- und Fensterkontakten zu den wichtigsten Komponenten einer Sicherheitslösung. (Foto: Telenot)

Zuverlässiger Schutz nur mit zertifizieren Sicherheitssystemen

Die Einbruchmelde- und Übertragungstechnik von Telenot zeichnet sich durch ihre hohe Zuverlässigkeit aus. Dass die Sicherheitslösungen entwickelt und produziert in Aalen, Deutschland, höchsten Anforderungen entsprechen, bestätigen zahlreiche unabhängige Institutionen immer wieder. So lässt das Unternehmen sowohl Komponenten als auch Systeme von der VdS Schadenverhütung prüfen und zudem beim VSÖ (Verband der Sicherheitsunternehmen Österreich) zertifizieren. Die Prüfkriterien in Europas größtem Institut für Unternehmenssicherheit liegen übrigens deutlich über den in europäischen Normen festgelegten Anforderungen.  Für Taferner steht daher fest: „Vom VdS zertifizierte Sicherheitssysteme sind und bleiben ein gewichtiger Faktor, um Menschen und Eigentum vor Einbrüchen zu schützen.“ Daher empfehlen auch die Polizei und Gebäudesachversicherer solche Sicherheitslösungen.

Neben dem Einsatz moderner Sicherheitstechnik ist die Beachtung bewährter Verhaltensregeln wichtig. Dazu gehören das Verschließen von Zugangstüren und Fenstern sowie die Vermeidung der Aufbewahrung von Wertgegenständen in möglicherweise ungeschützten Kellern oder auf Dachböden. Auch durch solche Maßnahmen lässt sich das Einbruchsrisiko weiter senken.

Mehr Informationen unter: www.telenot.com

Quelle: Telenot Electronic GmbH

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