Das Lichtkunstprojekt „Crystalline“ der Vorarlberger Künstlerin Sofia Hagen wurde mit dem „un Design Award“ ausgezeichnet – einem internationalen Preis, der kreative Exzellenz, visionäres Denken und nachhaltiges Design honoriert. Erstmals gezeigt bei „Spotlight“ im Jahr 2024 wird das Werk bei der diesjährigen „Lichtstadt Feldkirch“, vom 9. bis 12. Oktober 2025, erneut präsentiert.
Die Lichtkunstinstallation „Crystalline“, welche beim letztjährigen „Spotlight“ des Vereins Lichtstadt gezeigt wurde, wurde mit dem renommierten „un Design Award“ ausgezeichnet.
Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb von der International Competition Association (ICA) und würdigt weltweit die innovativsten und einflussreichsten Designs. Der Begriff „un“ selbst steht bewusst für das Unbestimmbare, Einzigartige und Unbegrenzte.
Der „un Design Award“ zieht jährlich unzählige Einreichungen aus der ganzen Welt an und wird von einer hochkarätigen Jury aus führenden Architekten, Designern, Professoren und Kuratoren bewertet. Die Auszeichnung hebt nicht nur die Qualität des Designs hervor, sondern auch dessen Potenzial, nachhaltige Wirkung zu erzielen und neue Denkweisen anzustoßen.
Zum Werk
Im Mittelpunkt des Kunstwerks steht ein 2,7 Meter hoher, leuchtender Salzkristall, begleitet von kleineren Kristallen – allesamt gefertigt aus recycelten medizinischen Kunststoffabfällen mittels modernster 3D-Drucktechnologie. Die Skulptur, inspiriert vom historischen Standort Churer Tor, verknüpft lokale Geschichte mit zeitgenössischer Lichtkunst, innovativer Technologie und ökologischer Verantwortung. Die Leuchtelemente, die für das charakteristische Lichtspiel sorgen, wurden in enger Zusammenarbeit mit der Zumtobel Group realisiert.
Zur Künstlerin

Sofia Hagen (Bild: Lichtkunst)
Die gebürtige Vorarlbergerin Sofia Hagen (*1982) lebt und arbeitet in London. Sie studierte Architektur an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Zaha Hadid. Seit 2020 ist sie freischaffend als Künstlerin, Designerin und Architektin tätig. Sie bewegt sich mit ihrem Studio an der Schnittstelle von Kunst, Design und Technologie, um 3D-gedruckte skulpturale Objekte und Installationen zu schaffen. Durch die Kombination von recycelten Materialien mit traditionellem Handwerk und innovativer Technologie entwickelt Sofia Hagen Elemente, Installationen und Platzgestaltungsprojekte, die die Grenzen des Ingenieurwesens erweitern und gleichzeitig eine nachhaltige Weiterverwendung ermöglichen.
Der Verein Lichtstadt zeichnet verantwortlich für das biennal stattfindende Festival „Lichtstadt Feldkirch“ sowie für das Zwischenjahresformat „Spotlight“, in dessen Rahmen das Lichtkunstwerk “Crystalline” erstmals präsentiert wurde.
Im Herbst 2025 bietet sich Besucherinnen und Besuchern erneut die Gelegenheit, “Crystalline” vor Ort zu erleben: Vom 9. bis 12. Oktober wird das eindrucksvolle Werk im Rahmen des Lichtkunstfestivals „Lichtstadt Feldkirch“ ein weiteres Mal in Szene gesetzt.
Weitere Informationen auf: www.lichtstadt.at
Quelle: Lichtstadt