Neues Licht für Kurtherme in Bad Gastein

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Die Geschichte der in Bad Gastein befindlichen Kurtherme »Badehospiz« reicht zurück bis in das Jahr 1489. Das heutige Angebot der über 500 Jahre alten Kuranstalt ist reichhaltig: Neben den umfassenden Therapiemöglichkeiten stehen im 85 Zimmer umfassenden Haus ein großer Wellnessbereich und ein breites kulinarisches Angebot für die Gäste bereit. „Das gesamte Team der Stiftung Kurtherme Badehospiz stellt die Genesung seiner Gäste in den Mittelpunkt seines Handelns“, ist auf der Website des Hauses zu lesen.

 

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Um den Gästen auch betreffend Ausstattung etwas bieten zu können, wird ständig in die Modernisierung der gesamten Anlage investiert. Während der letzten Generalsanierung um die Jahrtausendwende musste das »Badehospiz« komplett gesperrt werden, jetzt sollen die verschiedenen Bereiche so schonend wie möglich für die Gäste im laufenden Betrieb auf den neuesten Stand gebracht werden. Für 2015 hat sich das Management die Neugestaltung der Badezimmer vorgenommen.

Für alle elektrotechnischen Belange wird schon seit Jahren der ortsansässige Elektriker, die Firma Egger, herangezogen. Viele der laufenden elektrischen Sanierungen im »Badehospiz« hat Firmenchef Erich Egger gemeinsam mit seinem Team begleitet. Der seit 1987 tätige Unternehmer hat unzählige Hotels und Kuranstalten als Kunden und ist stets bemüht, seinem Klientel innovative Lösungen anzubieten. Das Team um Erich Egger ist besonders für neue Ideen im Beleuchtungsbereich sehr aufgeschlossen und lässt sich regelmäßig von der Industrie und den Lichtspezialisten des Großhandels die neuesten Entwicklungen präsentieren. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Firma Egger und Bilton, der Lichtspezialist in der Linearbeleuchtung, über Vermittlung des Elektrogroßhandelsunternehmens Schäcke Salzburg kennenlernten.

Bilton: eine österreichische Erfolgsgeschichte
Das innovative Unternehmen wurde 2009 von Patrick Müller in Saalfelden gegründet. Von Anfang an setzte der Visionär auf LED-Produkte. So entwickelte Bilton den weltweit ersten LED-Dimmer für KNX, zu einer Zeit, in der andere Hersteller der LED-Beleuchtung noch keine große Bedeutung zusprachen. Das Geschäftsfeld LED-Lichtmanagement wurde rasch ausgebaut und nach und nach LED-Dimmer für verschiedenste Ansteuertechnologien entwickelt. Heute bietet das Unternehmen neben analogen LED-Dimmern auch Varianten für KNX, DALI, DMX oder EnOcean an. „Mit dieser Vielfalt kann kein anderes Unternehmen mithalten“, ist Bilton überzeugt.

Damit nicht genug, begann Bilton in einem zweiten Schritt LED-Leuchten selbst herzustellen. Dabei spezialisierte sich das Unternehmen ausschließlich auf lineare LED-Beleuchtung. In Profilen aus eloxiertem Aluminium werden LED-Module befestigt und mit einer Abdeckung verschlossen – fertig ist das Produkt. Mit einer großen Vielfalt an Profilformen und individuellen Längen gibt es für jeden Kunden eine passende Lösung. Den Ruf als »Linear-LED-Spezialist« hat sich Bilton schon längst erworben. Nach dem Motto »Aller guten Dinge sind drei« entschloss sich das Unternehmen, die LED-Module im Haus selbst herzustellen. Der Grund war für Geschäftsführer Patrick Müller denkbar einfach: „Ich wollte mit Bilton unabhängiger von fremden Zulieferern werden“. Ein weiser Schritt, wenn man bedenkt, dass im relativ jungen LED-Markt noch wenige Normen oder Standards existieren und jeder Hersteller von LED-Modulen sein eigenes Süppchen kocht. Bei einer hausinternen Produktion hat man die Qualität voll im Griff und kann bis auf die Entwicklungsebene Marktanforderungen rasch durchsteuern. Mit dem in Europa einzigartigen Reel to Reel-Verfahren (engl. Rolle zu Rolle) werden die LEDs auf ein hochflexibles, in Rollenform angeliefertes Trägermaterial aus Carbon aufgebracht. Das fertige LED-Band mit einer Breite von 5 mm ist derartig flexibel, dass es in Rollen verpackt und anschließend in die Aluprofile eingebaut werden kann.

„Mit bis zu 3.000 lm/m und einem Abstrahlwinkel von 120° sind unsere neuen LED-Module die ideale Alternative zur T5-Röhre und damit auch im Bereich der direkten Beleuchtung konkurrenzfähig“, schildert Patrick Müller. Das fertige Produkt, bestückt mit den flexiblen LED-Modulen, kann in individuellen Längen von bis zu 100 m geliefert werden. Lichtplaner und Architekten sind davon begeistert – vorbei die Zeit, in der sich die Architektur den Längen von Leuchtstoffröhren unterordnen musste.

Der Elektriker als innovativer Problemlöser
Erich Egger pochte darauf, dass die in den Badezimmern der Kurtherme »Badehospiz« montierten T5-Röhren dringend erneuert werden müssten. Die Elektronik war in die Jahre gekommen und der Aufwand beim Tausch der Röhren dementsprechend hoch. Egger kennt die Herausforderungen von unzähligen Einsätzen: Kurgäste sind leicht verärgert, eine Leiter muss geholt werden und es ist immer darauf zu achten, dass das Zimmer beim Lampentausch nicht belegt ist – eine mühsame Prozedur. Egger setzt daher nun auf die LED-Lösungen von Bilton: Bei 50.000 Stunden Lebensdauer der LED-Leuchte hat diese Tauschprozedur endlich ein Ende – nebenbei reduziert sich die Anschlussleistung von 160 W auf 90 W pro Zimmer! Zufriedenere Gäste, weniger Wartungskosten und Senkung der Energiekosten – das begeistert jeden Auftraggeber.

Die 2 cm breite Leuchte wurde individuell auf die 3 m Spiegelbreite exakt angepasst. Das verleiht dem Badezimmer mehr Licht sowie ein modernes Design und begeistert darüber hinaus den Innenarchitekten. Mit 15 mm Profiltiefe passt die Leuchte exakt in die vorhandene Deckenkonstruktion und machte keine zusätzlichen aufwendigen Konstruktionen in der Decke notwendig.

Erich Egger hat gemeinsam mit Bilton-Gebietsverkäufer Christian Hotter über Schäcke Salzburg schon mehrere Projekte realisiert und war jedes Mal von der Leistungsfähigkeit des Unternehmens begeistert. Die Flexibilität des Produktes, die gute Unterstützung vor Ort und die standardmäßige 5-Jahresgarantie konnten ihn überzeugen. Dazu kommt die Sicherheit, die sich durch die Zusammenarbeit mit einem österreichischen Produzenten ergibt, sowie die Gelegenheit, die Fertigungs- und Entwicklungsebene mitverfolgen zu können.

Die ersten der 85 zu renovierenden Badezimmer sind schon wieder von Patienten bezogen. Während der Elektriker mit dem Bilton-Mann Hotter schon an den lichttechnischen Details für das nächste Projekt feilen, arbeitet Patrick Müller an seiner nächsten Vision: Das Licht von der Rolle – „jeder Elektriker soll neben Multimeter, Spannungsprüfer und Zange auch ein paar Meter Licht bei sich haben und bei Bedarf in der entsprechenden Länge montieren können.“ Die Basis für diese Idee – das flexible LED-Band, hat er schon!


Vorteile:

  • Die Leuchte »Bilton one 3.000« passt sich dem 3 m langen Badezimmerspiegel exakt an
  • Mit 2 cm Breite erscheint das Badezimmer durch einen schmalen Streifen in bestem Licht
  • Dank 3.000 lm/m und 120° Abstrahlwinkel ist ein problemloser Ersatz von T5-Leuchtmittel möglich

Projektdetails:

  • Ort des Projektes: Bad Gastein im Salzburger Land
  • Typus: Hotel
  • Projektgröße: 58 Zimmer mit 3 m langer Bilton one 3.000
  • Realisierungszeitraum: Jänner bis März 2015
  • Gewerk: Beleuchtung
  • Highlight: Neben der Energiereduktion von ca. 40% war die einfache und rasche Einbauweise ohne Änderung der Deckenkonstruktion überzeugend.

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0 Kommentar

derGusta 19. Februar 2015 - 14:47

Leberkäse mag ich

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