Stopp der Reparaturbonus Förderaktion tritt heute in Kraft

Reparaturbonus pausiert – Mittel vorerst ausgeschöpft

von Nakisa Kaltenbach
Foto: © i-Magazin/ KI-generiert

Der Reparaturbonus muss heute mit sofortiger Wirkung ausgesetzt werden. Die bisher bereitgestellten Mittel sind bereits vollständig ausgeschöpft. Auf der Förderinformationswebseite reparaturbonus.at können mit dem heutigen Tag keine neuen Reparaturbons mehr beantragt werden. Alle bereits gezogenen Reparaturbons behalten aber weiterhin ihre Gültigkeit und können im Rahmen der bekannten Frist von drei Wochen bei einem teilnehmenden Partnerbetrieb eingelöst werden.

Bundesminister Norbert Totschnig zum Förderstopp: „Der aktuelle Förderstopp bedeutet keinesfalls das Ende des Reparaturbonus. Reparaturen sind ein zentraler Bestandteil der Kreislaufwirtschaft und stärken unsere regionalen Wertschöpfungsketten. Deshalb habe ich mich mit Nachdruck in den Budgetverhandlungen für die Fortführung dieser beliebten Förderaktion eingesetzt. Nun wird das Programm evaluiert, damit die zur Verfügung stehenden Mittel künftig noch gezielter und effizienter eingesetzt werden können. Mein herzlicher Dank gilt allen Reparaturbetrieben, die sich bisher als Partner engagiert haben. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, die Reparaturkultur in Österreich zu stärken.“

Der Reparaturbonus ist eine Förderungsaktion für die Reparatur, Service oder Wartung von E-Geräten und Fahrrädern und richtet sich an Privatpersonen. Dafür standen seit dem Förderstart im Jahr 2022 130 Millionen Euro aus Mitteln von „NextGenerationEU“ im Rahmen des Österreichischen Aufbau- und Resilienzplans sowie zusätzliche Gelder aus nationalen Mittel des Bundes zur Verfügung. Rund 1,7 Millionen Bons wurden seit dem Förderstart von den Bürgerinnen und Bürgern eingelöst und für die Reparatur, für ein Service oder die Wartung ihrer elektrischen und elektronischen Geräte und Fahrräder genutzt. Besonders oft wurden Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen von den rund 6.000 Partnerbetriebe in ganz Österreich repariert.

Die Wiederaufnahme des Förderprogramms soll noch dieses Jahr erfolgen.

Weitere Informationen finden Sie auf: www.bmluk.gv.at

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