Lichtlösung unterstreicht zeitgemäße Architektur der neuen Post am Rochus:

Tradition und Moderne im Einklang

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Mitten in einem der lebendigsten Viertel Wiens, im dicht bebauten Stadtzentrum rund um den Rochusmarkt, entstand die hochwertige neue Post am Rochus, die – halb Neubau, halb denkmalgeschütztes Gebäude – Tradition und Moderne laut Zumtobel gekonnt verbindet. Das Lichtkonzept von Lichtplaner und Designer Christian Ploderer in Kooperation mit Zumtobel steht dabei in Einklang mit der Architektur von Schenker Salvi Weber mit feld72 – »optimal« abgestimmt auf Mensch, Raum und Tätigkeit.

Entstanden sind Büro- und Serviceflächen, die sich progressiv und zeitgemäß präsentieren, ohne dabei den Charme des Gebäudes zu verlieren. Ein gelungener Spagat, der just mit dem ersten Preis des AIT Award in der Kategorie »Büro und Verwaltung« prämiert wurde.

Offene Kommunikationsräume, flexible Bürolandschaften, keine festen Arbeitsplätze und Clean-Desk Philosophie: Die neue Unternehmenszentrale der Österreichischen Post AG zeigt sich laut Zumtobel progressiv und agil. Doch nicht nur die Bürokultur geht mit der Zeit – auch die Architektur besticht durch Funktionalität und Ästhetik. Die Architekten von Schenker Salvi Weber mit feld72 haben gekonnt Alt und Neu verbunden und ein Gebäude geschaffen, das sich unaufgeregt und dennoch präsent in das dicht bebaute Stadtgebiet am Rochusplatz, mitten im dritten Wiener Bezirk, einfügt. Der denkmalgeschützte Altbau aus den 1920er Jahren wurde harmonisch in den Neubau, mit raumhoher Verglasung und markanten gitterartigen Laibungen integriert und durch eine mehrgeschossige, atriumartige Fuge miteinander verbunden.

Unterstrichen wird dieses neue Ensemble durch das Licht: In enger Zusammenarbeit mit den Architekten von Schenker Salvi Weber mit feld72 hat Lichtplaner und Designer Christian Ploderer eine vielschichtige Lichtplanung für alle Raumbereiche geschaffen. In Kooperation mit Zumtobel entstand ein Lichtkonzept aus einem Guss – Tageslicht verbindet sich mit Kunstlicht, Lichtfarben werden differenziert, Leuchten verschwinden nahezu unsichtbar in der Architektur.

Beleuchtet wird das 35 Meter hohe, lang gestreckte Atrium, das als Schnittstelle zum Altbau alle Bürogeschosse erschließt, mit einem Oberlicht und weichem, diffusem Kunstlicht. Moderne Lichtlinien in den Podesten verleihen dem Raum ein hochwertiges Profil – keine Leuchtkörper stören den Fugenraum zwischen Alt und Neu. Die Panos evolution-Downlights von Zumtobel in neutraler, weißer Lichtfarbe versinken kaum sichtbar in den Betondecken über den Verbindungstreppen. Nur ihr Licht leuchtet präsent den Weg.

Die vom Lichtplaner auch außen am Eingang der Shopping Mall, in den Betonelementen versenkten Panos evolution weisen mit ihrem Licht den Weg ins Innere. Dort beleuchten sie, zurückgezogen in der Rasterdecke, auch die Mall. Zusätzlich wird der Gebäudekomplex über zwei große, dominante, ovale Oberlichter mit Tageslicht geflutet. Im Rolltreppenbereich sorgen die unregelmäßig gesetzten Lichtlinien in »Barcode«-Anordnung für eine moderne Lichtstimmung.

In den Etagen der Post-Zentrale haben die Architekten für die 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine großzügige Raumgestaltung mit offenen Kommunikationszonen und klar definierten Rückzugsbereichen geschaffen. Die Lounge, in der sich auch ein Briefmarkenmuseum befindet, wird durch das modulare LED-Beleuchtungssystem Intro beleuchtet – mit in der Akustikdecke eingebauten Einzelstrahlern sorgt es für ein klares Allgemeinlicht. Ergänzt wird es durch in die Decke eingebaute Slotlight infinity-Lichtlinien, die den Gängen und Räumen eine Wohlfühlatmosphäre verleihen, den Besuchern den Weg weisen und einen modernen Lichtkontrast bieten.

Nur Licht, keine Leuchten – wie die Einbaustrahler im augenförmigen Deckenraster der Shopping Mall: Tiefstrahlend, zurückversetzt und dadurch entblendet, verschwinden auch die Cetus-Downlights der Schwestermarke Thorn wie »unsichtbare Leuchten« hinter dem Deckenraster der Bürogänge im Neubau. In den Konferenzräumen liefern runde Ondaria LED-Flächenleuchten, kombiniert mit zusätzlichen Raumeck-Strahlern Diamo ein unterschiedlich gestaltbares Licht. Trotz ihrer flächigen Größe nehmen die Ondaria-Leuchten, aufgrund ihrer extremen Flachheit, optisch nicht viel Raum ein. Dadurch schaffen sie eine offene, kommunikative Atmosphäre.

Für besten Sehkomfort kommen an Bildschirmarbeitsplätzen der Post-Zentrale Mirel evolution-Pendelleuchten zum Einsatz, die als Besonderheit des Lichtkonzepts, über zwei unterschiedliche Lichtfarben verfügen – 4.000 K direktes und 3.500 K indirektes Licht. Die puristische Gestaltung und die abgestimmten Lichtfarben der Leuchten fügen sich nahtlos in die Raumarchitektur ein – sie bieten Orientierung und sorgen gleichzeitig für eine aufgabenspezifische Beleuchtung bei Bürotätigkeiten. Alle Leuchten lassen sich via Dali steuern und dimmen.

Mit der Integration des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes in den Neubau vervollständigt das neue Gebäude der Post am Rochus die vormaligen städtebaulichen Lücken des Grundstücks. Es fügt sich stimmig und proportional in den urbanen Kontext Wiens ein und wird Teil des Stadtbildes und des Lebens am Rochusmarkt. Und auch im Inneren der prämierten Architektur verschmelzen Tradition und Moderne: Alt und Neu werden gekonnt in Einklang gebracht, Funktionalität, Ästhetik und Well-being verschmelzen zu einem Gesamtkonzept. Einen entscheidenden Anteil daran haben laut Zumtobel die Lichtkonzepte von Christian Ploderer: Passgenau fügen sie sich in die Innenraumgestaltung der Architekten ein, weisen den Weg, betonen und unterstreichen die Funktionalität der Räume und schaffen eine angenehme Atmosphäre.

Weitere Informationen:

www.zumtobel.at

Photo Credits: Zumtobel/Lukas Schaller

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