Über Jahrzehnte aufgebaute Kompetenz

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Bei der 25-Jahres-Feier im Jahr 1997 hingen noch die ABB-Banner.  Ein Jahr später folgte dann die Umfirmierung zu SAM.Das heutige Unternehmen SAM ging ursprünglich aus dem Schaltanlagenwerk der Brown Boveri – also dem Vorgänger der heutigen ABB – hervor. Schon 1972 wurde der Standort in Neutal von Brown Boveri auf 22.000 m2 gegründet und wurde in Folge zu einer fabrikatorischen Basis für die Aktivitäten des Mutterkonzerns. Durch die Dezentralisierung des ABB-Konzerns wurde das seinerzeitige »Werk Neutal« ab 1. 1. 1990 eine eigene Gesellschaft. 1998 übernahm dann Komm.-Rat. Willibald Schmid das Ruder – seitdem firmiert das Unternehmen unter dem Firmennamen SAM Schaltanlagen- und Metallverarbeitungs GmbH. Das Know-how, das seinesgleichen in der Schaltanlagenbranche sucht, kommt somit also nicht von ungefähr, sondern basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung, in der SAM Experte darin wurde, flexibel und kundenorientiert zu arbeiten.

Bei der Grundsteinlegung des »Werkes Neutal« im Jahr 1970 war einiges los.Die Kernkompetenzen
Das Produktportfolio gliedert sich im Wesentlichen in zwei Bereiche auf. So verfügen die Neutaler sowohl über mechanische als auch über elektrische Kompetenz. „Wir können damit eine Palette an Lösungen abdecken, die ein herkömmlicher Schaltanlagenbauer in der Regel nicht bieten kann“, unterstreicht Gut die Bandbreite an möglichen Angeboten von SAM. In Sachen Elektrotechnik scheint SAM jedenfalls keine Grenzen zu kennen. Denn die Burgenländer liefern ihre Schaltanlagen und Sonderlösungen überall dorthin, wo es um Energieverteilung geht – neben der Verkehrstechnik unter anderem auch an Spitäler, Hersteller von Druckmaschinen, Industrieöfen sowie an Kraftwerksbetreiber, Windkraftanlagen, in Tunnelprojekten und an die Schienenfahrzeug-Industrie. Die Stärken in der Metallverarbeitung wiederum liegen in der Blech- bzw. in der Profilbearbeitung: „Mit unseren Trumpf-Metallbearbeitungsmaschinen und der angeschlossenen Lackieranlage schaffen wir in unserem Werk eine extrem hohe Fertigungstiefe“, bekräftigt Gut. SAM kann dabei Blechstärken von 0,5 bis 8mm und Profile mit Längen bis 6 m aus den Werkstoffen Stahl, Alu, Kupfer und Nirosta abdecken und verarbeiten. Das über viele Jahrzehnte angehäufte Wissen der SAM Schaltanlagen- und Metallverarbeitungs GmbH lässt zum Beispiel auch die Fahrgäste der Wiener Linien Tag für Tag ans Ziel kommen. Denn bereits zu ABB-Zeiten fertigte man hier die Schaltanlagen für die U-Bahnen Wiens – eine Praxis, die sich bis heute nicht geändert hat.

Die Eröffnung folgte dann im Jahr 1972. »Typgeprüft« made by SAM
Leistungsvielfalt von SAM unterstreicht Gut folgendermaßen: „Wir sind das einzige Unternehmen in Österreich, das auf Basis des modular aufgebauten MNS-Systems – einem weltweiten ABB-Standard – Niederspannungs-Schaltanlagensysteme im Leistungsbereich von 1.000 Volt und 6.300 Ampere fertigen kann. Das dazu notwendige Know-how ist definitiv bei uns im Haus zu finden. In Sachen MNS sind wir klarerweise auf ABB-Geräte beschränkt. Unsere Flexibilität lässt sich aber auch daran erkennen, dass wir unseren Kunden Systeme anbieten, die mit Geräten anderer Hersteller bestückt sind. So arbeiten wir unter anderem mit Rittal-Schaltschränken, Siemens-Einbaugeräten und Produkten zahlreicher anderer Anbieter.“ Und es wird noch munter ausgebaut. Das soll Schritt für Schritt erfolgen. Einen großen Stellenwert will Gut künftig beispielsweise auch dem »Leistungsschalter-Service« einräumen: „Die begrenzte Lebensdauer von mechanischen Teilen eines Leistungsschalters kann nach Jahren des reibungslosen elektrischen Betriebs dazu beitragen, dass das gesamte System und manchmal auch Produktionsanlagen zum Erliegen kommen. Deswegen sollte ein Leistungsschalter regelmäßig gewartet werden – dieses Service können und wollen wir auf Grund des hohen Know-hows unserer Mitarbeiter verstärkt anbieten“, freut sich Andreas Gut über den ersten Ausbauschritt des Produktportfolios. Für neuen Schwung im Vertrieb sorgt seit kurzem der ehemalige Sonepar-Mitarbeiter Gerhard Reichmann. „Er wird als erster Ansprechpartner fungieren und unseren Kunden und jenen, die es noch werden wollen, unsere Leistungsvielfalt schmackhaft machen. Wir werden unsere Leistungen sowohl den Elektrounternehmen als auch den Maschinen- und Anlagenbauern dieses Landes anbieten“, so Gut.

Bei der 25-Jahres-Feier im Jahr 1997 hingen noch die ABB-Banner. Ein Jahr später folgte dann die Umfirmierung zu SAM.Die Mitarbeiter als Trumpf
Ideen und Verbesserungsvorschläge der eigenen Mitarbeiter werden bei SAM stets mit Wertschätzung entgegen genommen: „Wir wollen die Kompetenzen der Kollegen nutzen und gleichzeitig bündeln, sie verstärkt ins Boot holen und dadurch in Summe den Planungs- und Fertigungsaufwand reduzieren“, bestätigt Gut.

 

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