Die Schrack Infotage als …

Wegweiser zur PV-Errichtung

von Sandra Eisner
von Thomas Buchbauer Foto: © www.i-magazin.com

Ein Kochrezept für die Errichtung einer PV-Anlage gibt es nicht – dazu sind die Gegebenheiten der Projekte viel zu unterschiedlich. Aber was wäre, wenn man als Elektriker einen Leitfaden zur Hand hätte, der einem Lösungsangebote für das Meistern der Herausforderungen aufzeigen würde? Gesagt, getan: Schrack Technik nahm sich die Infotage zum Anlass und zauberte ein PV-Nachschlagewerk aus dem Hut, das allen Ansprüchen gerecht wird.

Ein Kompendium, das die wichtigsten Punkte bei der Planung, Installation und der Inbetriebnahme von Photovoltaikanlagen zusammenfasst, kann nur eines sein: eine tolle Unterstützung für alle Techniker. Das dachten sich wohl auch rund 2.800 Elektriker, Planer und Schüler alleine in Wien, als sie im Rahmen der Schrack Infotage das Druckwerk »Photovoltaikanlagen und Energiespeichersysteme« in den Händen hielten und den Inhalt unterstützt durch die Vorträge der Schrack-Experten in Augenschein nahmen. Andreas Fichtenbauer, Stefan Hammer und Martin Reifensteiner machten dem Publikum diesmal klar, wie der Hase in Sachen Photovoltaik-Errichtung läuft.

Stefan Hammer und Martin Reifensteiner gaben dem Publikum einen Einblick darüber, worauf es bei der Errichtung einer PV-Anlage ankommt. (Bilder: www.i-magazin.com)

Haben Sie schon mal eine Photovoltaikanlage errichtet? Falls das der Fall ist, dann wissen Sie, dass die Bedingungen, auf die man trifft, auf nahezu jedem Dach unterschiedlich sind, jede Gebäudeinstallationsstruktur, die man dahinter vorfindet, technische und geistige Flexibilität des Handwerkers im hohen Grad voraussetzt, die Geräte jedes Herstellers ihre Besonderheiten haben, die es zu beachten gilt und last, but not least jedes EVU sein eigenes Süppchen kocht, das man berücksichtigen muss. Kurzum: Man trifft als Elektriker auf ein komplexes Geflecht an Voraussetzungen und Bedingungen, auf die man situationsbedingt reagieren und handeln muss.

Schrack Techik-Geschäftsführer Andreas Fichtenbauer moderierte die Veranstaltungen der Schrack Infotage österreichweit gewohnt souverän und gab mit seinen Statements zahlreiche wertvolle Informationen. (Bild: www.i-magazin.com)

Für Schrack Technik waren diese Herausforderungen Grund genug, ein 44-seitiges Nachschlagewerk herauszubringen, das das Team um Geschäftsführer Andreas Fichtenbauer den Gästen im Rahmen der Schrack Infotage 2023 überreichte. Doch damit nicht genug – das Experten-Trio Andreas Fichtenbauer, Stefan Hammer und Martin Reifensteiner versorgte das Publikum der zahlreichen Events quer durch Österreich auch mit zusätzlichen Informationen vom Podium aus und tauchte im Zuge ihrer Vorträge bis in die Tiefen der Materie ein. Ein technischer Leckerbissen für alle Elektrounternehmer, die ihre Tätigkeiten um den Geschäftsbereich Photovoltaik erweitern wollen.

Sk = (0,642 x Z + 0,009 x (1 + (A/728)2)

… Keine Sorge – ganz so kompliziert, wie die Formel zur Berechnung der Schneelast auf den ersten Blick zu sein scheint, ist die Thematik dann doch nicht. Vor allem auch deswegen, weil das Schrack Technik-Team seine Kunden von A bis Z betreut und unterstützt. Angefangen von der Planung, über die Installation bis hin zur Inbetriebnahme der PV-Anlage.

Apropos Planung – einer der Expertentipps von Schrack Technik zu Beginn jeder Projektabwicklung lautet: „Für eine optimale und wirtschaftliche Auslegung der Anlage ist eine genaue Analyse der elektrischen Verbraucher und das Verhalten der Nutzer des Gebäudes durchzuführen“, auf den ersten Blick eine naheliegende Feststellung – sie muss in der Praxis vom installierenden Handwerksunternehmen aber auch umgesetzt werden.

Was ist zu tun?

Die PV-Montagesystem-Planungssoftware zählt zu den wesentlichen Tools, die Schrack Technik den Elektrikern zur Ausarbeitung zur Verfügung stellt. Neben der aerodynamischen Auslegung des Systems, einer Wechselrichter- und Ertragsprognose und etlichen anderen Funktionen erstellt die Software auch einen Projektbericht, der zur Ablage im Anlagenbuch geeignet ist.

Einen der Schwerpunkte bei seinem Vortrag widmete Stefan Hammer dem Thema Blitzschutz – er stellte dabei mehrere Szenarien zur Schau und lieferte darüber hinaus die Lösungen. Die Details zum äußeren und internen Blitzschutz findet man auch im zu Beginn erwähnten Nachschlagewerk von Schrack Technik.

Martin Reifensteiner rückte anschließend die Auswahl des Wechselrichters ins Zentrum seines Referats. Er zeigte unter anderem auf, welche Voraussetzungen man bei der Installation eines Hybrid-Systems (OVE E 8101-4-712:2019 »Inselnetzbildung: Bildung eines vom Rest des Versorgungsnetzes getrennten Teils des Versorgungsnetzes, in dem sich sowohl Lasten als auch Einspeiser befinden«) schaffen muss und welche Vorgaben es seitens der EVUs gibt.

Einen weiteren interessanten Aspekt zeigte schließlich Andreas Fichtenbauer auf – er wies das Publikum darauf hin, dass manche Wohnbaugenossenschaften bei der Auswahl des Wechselrichters klare Vorstellungen über gewisse Funktionen haben: „Die Forderung nach einem Display am Wechselrichter tritt bei Wohnbaugenossenschaften immer häufiger auf“, führte der Schrack Technik-Geschäftsführer den Elektrotechnikern vor Augen, dass auch die Kundenwünsche immer klarere Formen annehmen.

Nach den Zusammenfassungen über das Vorgehen beim Anschluss an das Netz, den Batteriesystemen und deren Auswirkungen auf die Schutzmaßnahmen, die Integration von Ladestationen, erfuhren die Elektrotechniker auch ausführlich, wie sie im Last- bzw. Energiemanagement vorzugehen haben.

Rundgang mit Tiefgang

Den fachlichen Abschluss der Schrack Infotage bildete der traditionelle Themen-Rundgang von Andreas Fichtenbauer – er ging dabei einmal mehr mit jedem der Schrack Technik-Produktverantwortlichen auf die Neuheiten ihrer Bereiche ein und präsentierte zu guter Letzt das neue Service von Schrack Technik: die drei Pickup-Stationen in Wien. Mit Hilfe dieses neuen Services will das Unternehmen sicherstellen, dass die Elektriker den kurzfristigen Kundenanfragen nachkommen, schnell und unkompliziert den Spontanbedarf decken können und die Projekte pünktlich fertiggestellt werden.

Den dankbarsten Part des Abends übernahm dann einmal mehr Dietmar Weingant, seines Zeichens Leiter der Schrack-Geschäftsstellen Wien, NÖ, Bgld. (Bild: www.i-magazin.com)

Lasst es euch schmecken!

Den dankbarsten Part des Abends übernahm dann einmal mehr Dietmar Weingant, seines Zeichens Leiter der Schrack-Geschäftsstellen Wien, NÖ, Bgld. Nach der Begrüßung der Gäste zu Beginn der Veranstaltung, der Preisverleihung an die Tombola-Gewinner, war es schließlich auch Weingants Aufgabe, das Buffet zu eröffnen – den Teil des Events, den die Gäste, je länger der Abend dauert, auch verdient haben.

Weitere Informationen auf: www.schrack.at

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