Wie die Industrie die Chancen der Digitalisierung nutzen kann

von David Lodahl
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Im April diesen Jahres gab ABB bekannt, das oberösterreichische Unternehmen B&R Industrial Automation kaufen zu wollen und so eine historische Lücke im Automatisierungsportfolio zu schließen: Die Maschinen- und Fabrikautomation, in der B&R laut eigenen Angaben bestens aufgestellt ist, macht ABB zum einzigen Unternehmen, das seinen Kunden in den Fertigungs- und Prozessindustrien das gesamte Spektrum an Technologie- und Softwarelösungen rund um Mess- und Steuerungssysteme, Antriebe, Robotik, Digitalisierung sowie Elektrifizierung anbietet.

Aufmacherbild: Daniel Auer/ABB

ABB Tag der Technik 2017 Presse 06 c Daniel AuerUm Kunden über die aktuellsten Entwicklungen im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung zu informieren, lud daher Ing. Franz Chalupecky, Vorstandsvorsitzender der ABB AG in Österreich, am 6. Oktober Dr. Peter Terwiesch, Konzernleitungsmitglied und Leiter der Division Industrieautomation bei ABB, sowie Hans Wimmer, Geschäftsführer von B&R und Leiter der Business Unit Maschinen- und Fabrikautomation, als die B&R nunmehr innerhalb von ABB operieren wird, zum ABB Tag der Technik nach Wien ein. Im Rahmen dieser jährlich stattfindenden Kundenveranstaltung erfuhren die mehr als 100 Anwesenden von Dr. Terwiesch, der in seiner Rede auf das enorme Potenzial durch disruptive Technologien wie das Internet of Things, mobiles Internet oder Cloud-Technologien Bezug nahm, wie ABB mit Industrieautomation und Digitalisierung Wertschöpfung vorantreibt. Die digitalen Wachstumsschancen durch diese Entwicklungen werden von renomierten Beratungsunternehmen aktuell global auf 4-11 Billionen Dollar bis zum Jahr 2025 beziffert. Mit dem aktuellen Portfolio ist der Technologiekonzern ABB optimal für das digitale Zeitalter gerüstet. ABB Tag der Technik 2017 Presse 01 c Daniel AuerAls Taktgeber für die vierte industrielle Revolution bündelt ABB das Angebot an digitalen Lösungen und Dienstleistungen über alle Branchen hinweg. Seit über 40 Jahren stattet ABB dabei Geräte und Systeme mit Software und digitalen Schnittstellen aus, die für einen reibungslosen Betrieb sorgen. ABB hat bereits über 70 Millionen verbundene Geräte, 70.000 digitale Steuerungssysteme und circa 6.000 Softwarelösungen der Enterprise-Klasse installiert. Neue digitale Services und Technologien von ABB helfen, vorhandene Techniken aufzuwerten und so die Produktivität zu steigern. In der zweiten Keynote des Events skizzierte Hans Wimmer, Geschäftsführer von B&R, die Erfolgsgeschichte des Unternehmens: Entstanden 1979 als kleine Werkstatt in Eggelsberg, beschäftigt das Unternehmen mittlerweile mehr als 3.000 Mitarbeiter und ist eine fixe Größe am Automatisierungsmarkt. Mit dem unverrückbaren Bekenntnis zu offenen Schnittstellen und kontinuierlicher Innovation – für B&R arbeiten rund 1.000 Forscher und Entwickler, 10 % des Umsatzes wird in F&E investiert – ist das Unternehmen bestens für eine digitale Zukunft aufgestellt. Bei dem Event wurde auch exklusiv ein kleiner Einblick in die für 2018 geplanten Innovationen gegeben. Nach den beiden Vorträgen von Dr. Peter Terwiesch und Hans Wimmer fand der Nachmittag einen spannenden Ausklang mit sportlich besetzten Programmpunkten: Franz Chalupecky interviewte die österreichische Fußballlegende Herbert Prohaska zum abendlichen WM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Serbien, das ein Teil der Teilnehmer im Anschlussgemeinsam besuchte, und entlockte ihm seine Einschätzungen zur aktuellen Teamchef-Debatte im ÖFB. Mit einem spannenden Länderspiel auf ansprechendem spielerischen Niveau und einem erfreulichen Endergebnis für Österreich, fand auch dieser Tag einen erfolgreichen Abschluss.

Quelle: ABB AG

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