Energie aus Sonne und Wind lässt Preise an der Börse spürbar sinken

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Die Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie schwankt je nach Wetterlage, Tages- und Jahreszeit. Mit steigendem Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion in Deutschland wird auch der Umfang dieser Stromüberschüsse zunehmen. Nach den Plänen der Bundesregierung soll dieser Anteil grüner Energie im Jahr 2020 bei mindestens 35 Prozent liegen und bis 2050 auf 80 Prozent steigen.

 

„Um diese Überschüsse im Stromsektor in vollem Umfang nutzbar zu machen, müsste man zusätzliche, sehr große und damit teure Stromspeicher bauen, die nur selten ausgelastet wären. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll, da die volle Speicherung je nach Szenario Investitionen von mehreren Hundert bis mehreren Tausend Euro pro Megawattstunde vermiedener Abregelung notwendig machen würde“, so Schill.

 

Stromgiganten bekommen Konkurrenz

„Dass wir Speicher brauchen, ist keine Frage“, sagt Dieter Ehret, Vorsitzender vom Förderverein Zukunftsenergien. „Überschüsse in der Stromproduktion sind nur ein »Problem« für die großen Stromkonzerne.“ Denn die Energiekonzerne hätten durch die meist mittelständischen Erzeuger von erneuerbarer Energie Konkurrenz bekommen. „Man muss wissen, dass die Solarenergie dazu geführt hat, dass die Strompreise an der Börse sinken“, erklärt Ehret. Die Preise für den Endverbraucher sind dagegen nicht gesunken.

 

diw.de

solarregio.de

 

Quelle: Pressetext

 

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