Die Sonne im Supermarkt

von Thomas Buchbauer

 

Rund 100 Supermarktfilialen sollen durch den Einsatz von PV-Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 8MWp mit Energie versorgt werden. Die Verkaufsstellen werden bis zu 45 Prozent ihres Strombedarfs durch die eigenen, im Allgemeinen rund 80 kWp großen Solaranlagen auf dem Dach abdecken. Selbst bei Großabnehmerpreisen, mit denen Handel und Industrie rechnen, soll sich die Eigenstromerzeugung auszahlen. Grund dafür ist, laut Controsolar, die stark verbilligte PV-Technik.

 

90% Eigenverbrauch

Die Filialen der Lebensmittel-Discounter-Kette sollen zukünftig lediglich zehn Prozent Solarstrom in das örtliche Stromnetz einspeisen und bis zu 90 Prozent der erzeugten Energie direkt vor Ort selbst verbrauchen. „Erreicht wird diese außergewöhnlich hohe Eigenverbrauchsquote, weil die solare Stromerzeugung und der Strombedarf in einem Verkaufsraum im Tagesablauf zeitlich in weiten Teilen übereinstimmen. Auch künftige Verbraucher werden, soweit möglich, mit Tagesstrom versorgt.“, so der Hersteller. Nicht nur ökonomisch, sondern auch ästhetisch soll das Großprojekt Modellcharakter für die gewerbliche Sonnenstromerzeugung und –nutzung haben. Da die Giebeldächer der Supermarkt-Filialen nicht für zusätzliches Gewicht ausgelegt sind, werden die Solarmodule mithilfe eines von Pohlen Dach entwickelten Unterkonstruktionssystems in die Dachfläche integriert. Dieses soll für eine optimale Dachabdichtung sorgen und dient in Verbindung mit Metasole als Montagesystem für die Module. Für den Hersteller stellt das Projekt eine „ interessante Energieerzeugungsmethode“ dar.

www.centrosolar-group.com

 

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