Graz (OTS) – Aufgrund der Entwicklung auf den internationalen Energiemärkten und der Strompreiszonen-Trennung zwischen Deutschland und Österreich ist nun auch die Energie Steiermark gezwungen, ihre Strompreise anzupassen.
Im Gegensatz zu Salzburg (Erhöhung per 1.Juli um 14 Prozent) sowie Wien, Niederösterreich und Burgenland – (Erhöhung per 1. Oktober um durchschnittlich 13 Prozent) kommt diese Anpassung in der Steiermark drei Monate später (nämlich mit 1. Jänner 2019). Sie fällt mit rund 8 Prozent für einen durchschnittlichen Haushalt wesentlich geringer aus und liegt unter der Inflationsrate seit der letzten Anpassung. Diese erfolgte vor 6 (!) Jahren, nämlich 2012, die Tarife wurden seither mehrfach reduziert, zuletzt 2015 um 11 Prozent. Möglich wurde das durch umfassende interne Kosteneinsparungen des Energie-Dienstleisters.
Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet die Anpassung beim Energie-Anteil Mehrkosten von rund 2 Euro monatlich. „Da sich jedoch andere Anteile der Stromrechnung nach unten bewegen – etwa die Ökostrom-Pauschale – erwarten wir, dass die Gesamtrechnung für einen durchschnittlichen Haushalt im Jahr 2019 etwa das Niveau des Jahres 2018 erreichen wird“, so Konzernsprecher Urs Harnik.
Quelle: APA