Während das Gewerbe der Corona-Krise durch die raschen Öffnungen der Baustellen im letzten Frühling entgangen ist und das Jahr 2020 durch die gute Auftragslage zum Großteil positiv bewältigt hat, ist die Branche nun mit einer Rohstoff- und Versorgungs-Krise seltenen Ausmaßes konfrontiert. BIM Andreas Wirth geht sogar davon aus, dass das Handwerk auf Grund der aktuellen Lage in Abstimmung mit der Bundesregierung in Kürze in Kurzarbeit gehen könnte. Laut seiner Ansicht haben viele Handwerkbetriebe derzeit keine Chance aus den Verträgen, die man für das aktuelle Jahr getroffen hat, herauszukommen. Er berichtet von Unternehmern, die sich auf Grund der Preisbindung, die sie im Zuge von Auftragserteilungen eingegangen sind und einer gleichzeitig drohenden Preiserhöhungen im Herbst – verlässliche Quellen sprechen von deutlichen Erhöhungen bei Kunststoffprodukten – in einer katastrophalen Situation befinden und manche kurz vor einer Schließung ihrer Betriebe stehen. Aus der Sicht von Andreas Wirth ist es essenziell, dass die Industrie und der Großhandel weitere Preissteigerungen so rasch als möglich bekannt gibt, damit die Handwerksbetriebe planen und reagieren können.
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