Nexthink präsentiert Green-IT-Lösung:

Reduzierung des digitalen CO2-Fußabdrucks

von Thomas Buchbauer
Foto: © Pixabay

Nexthink, renommierter Anbieter von Digital Employee Experience (DEX) Management-Software, stellte am 5. Oktober seine neue Green-IT-Lösung vor. Sie hilft IT-Teams, die Ursachen von unnötigem Energieverbrauch, Elektroschrott und CO2-Emissionen in ihrer digitalen Umgebung zu identifizieren und zu beheben. Anwender können mit der Lösung den Reifegrad einer Organisation in Bezug auf Green IT bestimmen, verbessern und darüber auf Basis konkreter Daten Bericht erstatten.

Nexthink bietet der IT-Abteilung über entsprechende Automatisierungs- und gezielte Kommunikationsfunktionen die Möglichkeit, Praktiken für mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben und zu den Umweltzielen des Unternehmens beizutragen, während gleichzeitig das IT-Erlebnis der Mitarbeiter verbessert und die Kosten gesenkt werden.

Digitale Technologien haben einen zunehmend kritischen Anteil an Umweltemissionen. Sie tragen mit etwa vier Prozent zu den weltweiten Kohlendioxidemissionen bei, das ist fast doppelt so viel wie der Beitrag der Luftfahrtindustrie mit 2,5 Prozent. Berechnungen auf der Grundlage der U.S. Energy Information Administration und eines durchschnittlichen Laptop-Energieverbrauchs von 60Wh zeigen, dass ein Unternehmen mit 10.000 Mitarbeitern durch das Ausschalten der Laptops nach einem Sieben- oder Acht-Stunden-Arbeitstag bis zu 250 Tonnen CO2-Emissionen und 75.000 US-Dollar pro Jahr einsparen kann.

„Ich bin davon überzeugt, dass die Bereitstellung von Echtzeit-Informationen mit Kontext zu Umweltauswirkungen dazu beitragen kann, die notwendigen Verhaltensänderungen zu bewirken, die zur Verbesserung des Emissionsausstoßes eines Unternehmens erforderlich sind“, sagt Rainer Karcher, Global Director, IT Sustainability bei Siemens. „Wir arbeiten schon seit einiger Zeit daran, aber diese neue Lösung von Nexthink wird ein Wendepunkt für andere Teams sein, die Messungen und Veränderungen der Umweltbelastungen in ihrem Unternehmen in Angriff nehmen wollen, aber nicht wissen, wie sie damit starten sollen.“

Die Green-IT-Lösung ist eine Ergänzung der Nexthink Library. Die Nexthink Library bietet Kunden mehr als 100 Out-of-the-Box Content Packs und Integrationen, um eine breite Palette an allgemeinen IT-Herausforderungen und unmittelbaren Marktanforderungen zu adressieren. Dadurch kann die IT-Abteilung ihre Nexthink Experience Plattform an individuelle Prioritäten anpassen.

„Mit dem Nexthink Library Portfolio können wir strategisch mit Produktangeboten nahezu in Echtzeit auf Marktbedürfnisse reagieren: sei es Remote Working, die Planung der Rückkehr ins Büro oder eine andere Anforderung – wir wollen Kunden ermöglichen, dem Wettbewerb voraus zu sein und neueste Marktveränderungen aufzugreifen“, sagt Yassine Zaied, Chief Strategy Officer bei Nexthink. „Umweltinitiativen sind ein globales Anliegen, und wir erwarten, dass die Einführung von Vorschriften, die öffentliche Unternehmen zur Offenlegung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichten, bevorsteht. Indem wir diesen Entwicklungen zuvorkommen und unseren Kunden dafür eine Lösung anbieten, können sie nicht nur Berichte erstellen und behördliche Anforderungen erfüllen, sondern auch sinnvolle Umweltveränderungen in ihrem Unternehmen vornehmen.“

Die Nexthink Green-IT-Lösung ermöglicht es der IT-Abteilung, diejenigen Rahmenbedingungen und Verhaltensweisen sowie Hardware- oder Infrastrukturkomponenten zu erkennen, die zu unnötiger Energie- und CO2-Verschwendung sowie den damit verbundenen Kosten beitragen. Dazu gehört zum Beispiel Geräte zu identifizieren, die übermäßig lange laufen, oder nicht ausgelastete Server, die außer Betrieb genommen werden können. Diese Probleme lassen sich durch automatisierte Remote-Aktionen zur Änderung der Geräteeinstellungen oder durch gezielte Nutzer-Kommunikation lösen, die Benutzer über Umweltauswirkungen informiert und aufklärt. Zusätzliche Funktionen des neuen Library-Packs helfen IT-Teams:

  • Ursachen für unnötigen Energieverbrauch bei Geräten, Hardwarekomponenten und der IT-Infrastruktur zu erkennen.
  • Best Practices durch Remote-Aktionen oder gezielte Kommunikation mit Mitarbeitern zu fördern.
  • CO2-Emissionen von Geräten, Servern, Anwendungen, Hardwarekomponenten und Mitarbeiteraktivitäten zu erkennen, zu ermitteln und zu reduzieren.
  • Mithilfe von DEX Scoring Hardwareverschwendung zu vermeiden, indem ungenutzte Geräte oder solche, deren Lebenszyklus verlängert werden kann, identifiziert werden.
  • Mitarbeiter zu Green-IT-Verfahren zu befragen und gezielt Erinnerungshilfen für Anwender einzusetzen, um bestimmte Verhaltensweisen – wie beispielsweise einen Laptop nie auszuschalten – zu verändern.

Mehr Informationen zur Green-IT-Lösung sind im Green IT Library Pack sowie im Blog-Post Green IT and DEX zu finden.

Quelle: progress5

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