Die Meyer Burger Technology AG hat im März 2023 über ihre Konzerngesellschaft Meyer Burger Industries GmbH im EU-weiten Auswahlverfahren des Europäischen Innovation Fund einen Förderantrag über 200 Millionen Euro gestellt. Das von Meyer Burger eingereichte Projekt „Hope“ (High-efficiency Onshore PV module production in Europe) hat sich als förderwürdig durchgesetzt, wie die EU-Kommission heute bekanntgab. Hope umfasst den Aufbau von zusätzlichen 3,5 Gigawatt Produktionskapazität für Photovoltaikzellen und -module durch Meyer Burger in Deutschland und voraussichtlich in Spanien.
Das Projekt zählt zu den elf ausgewählten Anwärtern auf die EU-Förderung im Fördersegment „Clean Tech Manufacturing“. Beworben haben sich in allen Fördersegmenten nach Angaben der EU-Kommission insgesamt 239 Projekte, davon waren 41 erfolgreich. Im Bereich Photovoltaikproduktion hat sich zudem das norwegische Unternehmen Norsun mit einem Projekt zum Ausbau der Waferproduktion durchgesetzt. Norsun und Meyer Burger befinden sich bereits in einer Lieferbeziehung für Solarwafer für Meyer Burger.
„Wir freuen uns sehr, dass die EU-Kommission unser Projekt fördern will“, sagt Gunter Erfurt (oben im Bild), CEO von Meyer Burger. „Die EU leistet damit nicht nur einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesystems und zur Transformation der Industrie. Sie investiert ebenso in die Resilienz der Lieferketten im Bereich der Solarindustrie.“
Die aktuelle Ausschreibung des EU-Innovation-Fund umfasst ein Volumen von 3,6 Milliarden Euro. Die Mittel stammen aus dem EU-ETS-CO2-Zertifikatehandel und treiben somit unmittelbar die Dekarbonisierung an. Das EU-weite Auswahlverfahren hat vier Monate gedauert.
In einem formellen Prozess wird die EU Kommission nach diesem Auswahlbescheid den formellen Förderzuschussbescheid erstellen, mit dem Meyer Burger noch in diesem Jahr rechnet.
Mehr Informationen unter: www.meyerburger.com
Quelle: Meyer Burger Technology AG