Mit dem heute gestarteten Beratungsprogramm des Klimafonds für Revitalisierungen von Kleinwasserkraftanlagen wird ein wichtiger Impuls gesetzt, um den ökologisch verträglichen Ausbau der Kleinwasserkraft und damit die Energiewende zu unterstützen. Auch auf Initiative von Kleinwasserkraft Österreich hin, stehen nun 2,5 Mio. Euro aus dem Budget des Klimaschutzministeriums für die Unterstützung von Machbarkeitsstudien, Entwurfs- und Bewilligungsplanungen für Anlagen bis 2 MW Engpassleistung zur Verfügung.
„Mit dieser Förderung stellt das BMK und Ministerin Leonore Gewessler klar, dass auch die Kleinwasserkraft in Österreich weiterhin eine wichtige Säule der Energiewende sein wird“, zeigt sich Kleinwasserkraft Österreich Geschäftsführer Paul Ablinger erfreut, der hofft, dass nun rasch weitere Anreize für die Revitalisierung von Wasserkraftwerken und die Nutzung von bestehenden Querbauwerken gesetzt werden. „Die noch ausstehende Verordnung zum EAG bezüglich der Marktprämien, muss endlich verordnet werden. Diese muss – entsprechend der Zielsetzungen – ebenfalls deutliche und echte Anreize zur Revitalisierung beinhalten“, fordert Ablinger.
Kleinwasserkraft Österreich rechnet damit, dass mehr als die Hälfte des Ausbauziels für die (Klein)Wasserkraft von 5 TWh (ca. 2 – 3 TWh aus Kleinwasserkraft) durch Revitalisierung bzw. Aktivierung bisher ungenützter Bauwerke, erreicht werden kann. „Um diese Ziele ökologische verträglich zu erreichen sind entsprechende Rahmenbedingungen, insbesondere für die Revitalisierung notwendig. Mit dem heute gestarteten Programm ist damit ein erster wichtiger Schritt gesetzt! Wir hoffen auf einige weitere, in der Verordnung des Bundes und in der Umsetzung der Bewilligungsverfahren in den ebenfalls geforderten Bundesländern!“, so Ablinger.
Informationen zu den Details des Beratungsprogramms auf kwkw.klimafonds.gv.at
Quelle: APA