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Der Übersetzerberuf von Antike bis zur Gegenwart

von David Lodahl

Die ersten Dolmetscher erschienen noch in der Antike. Die Entwicklung der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen erforderte gegenseitiges Verständnis zwischen Vertretern verschiedener Nationen. Zunächst arbeiteten Gefangene und Handwerker als Dolmetscher, aber es wurde schnell klar, dass man Menschen braucht, die ein besonderes Interesse an Fremdsprachen haben. Jeder hochrangige Staatsmann hatte seinen eigenen Dolmetscher. Da die Ära der Palastintrigen aber nicht von Vertrauen geprägt war, hat sich der Adel langsam daran gewöhnt Fremdsprachen zu lernen.

Eine neue Entwicklung des Übersetzerberufs kam mit dem Beginn des Buchdruckes, als es notwendig wurde, Bücher in andere Sprachen zu übersetzen. Damals wurden die Schriftsteller zu Übersetzern, und es wurde damit begonnen den Text nicht mehr wortwörtlich zu übersetzen, sondern es werden einzelne Wörter und Redewendungen, die in einer anderen Sprache einfach unverständlich sind, durch einheimische Äquivalenten ersetzt.

Die beruflichen Aufgaben eines Übersetzers werden durch das Fachgebiet bestimmt, in dem er tätig ist. Spezialisten für technische Übersetzungen arbeiten in der Regel in Verlagen, Forschungs- und wissenschaftlichen Produktionsorganisationen. Die Übersetzung von Dokumenten wird von Anwaltskanzleien durchgeführt. In beiden Fällen gehören zu den Aufgaben des Übersetzers die Übersetzung von Fachliteratur, Patentbeschreibungen, normativer und technischer Dokumentation, Korrespondenz mit ausländischen Organisationen sowie Materialien von Konferenzen, Tagungen, Seminaren usw. Die künstlerische Übersetzung selbst spricht über die Spezifik und den Umfang ihrer Anwendung.

Heutzutage kann jedoch jeder professionelle Übersetzungsdienste beauftragen, um den richtigen Fachübersetzer zu finden. Die Arbeit eines Übersetzers kann durch eine Reihe von spezifischen und eng definierten Prozessen ergänzt werden.

Übersetzer können technische, juristische, belletristische und geschäftliche Dokumente übersetzen. Heutzutage nutzen immer mehr Fachleute moderne Technik (z.B. elektronische Wörterbücher). Mit einer solchen Spezialsoftware kann die Produktivität eines Übersetzers um bis zu 40 % steigern.

Fachübersetzer arbeiten mit technischen Texten, die spezielle wissenschaftliche und technische Informationen enthalten. Die Markenzeichen einer solchen Übersetzung sind Genauigkeit, Unpersönlichkeit und Emotionslosigkeit. In den Texten tauchen viele Begriffe griechischen oder lateinischen Ursprungs auf. Die Grammatik von Fachübersetzungen ist spezifisch und enthält fest etablierte Grammatiknormen (z. B. unpersönliche Konstruktionen, Passivwendungen, unpersönliche Verbformen).  Zu den Arten der technischen Übersetzung gehören laut Experten von Protranslate die schriftliche Übersetzung (die Hauptform der technischen Übersetzung), die abstrakte Übersetzung (der Inhalt des übersetzten Textes wird komprimiert), die Übersetzung von Kommentaren, die Übersetzung von Titeln und das technische Dolmetschen (z. B. zur Schulung von Mitarbeitern im Umgang mit importierten Geräten).

Die juristische Übersetzung ist auf die Übersetzung von spezifischen Texten in Bezug auf die Gesetzgebung gerichtet. Dies dient dem fachlichen Austausch von Informationen über den sozialpolitischen und kulturellen Hintergrund eines Landes. Daher muss die Sprache einer juristischen Übersetzung so präzise, klar und genau wie möglich sein.

Ein Übersetzer für Belletristik ist ein Fachübersetzer für literarische Texte. Neben umfassenden Kenntnissen einer Fremdsprache muss ein Übersetzer über ein gutes Literaturverständnis verfügen, einen guten Wortschatz haben und den Stil und die Ausdrucksweise des Autors des übersetzten Textes wiedergeben können.

Erforderliche berufliche Fähigkeiten und Kenntnisse

  • Beherrschung einer oder mehrerer Fremdsprachen;
  • Gute Muttersprachkenntnisse
  • Gute Kenntnisse der Fachterminologie sowohl in der Ausgangs- als auch in der Zielsprache (besonders nützlich ist es für technische Übersetzer)
  • fundierte Literaturkenntnisse und literarisches Lektorat (für Übersetzer von Belletristik)
  • Das Streben daran die Kenntnisse einer Fremdsprache jeden Tag zu verbessern.

Weitere Informationen unter www.protranslate.net

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