LG PV-Anlage zur Energiegewinnung in Fiss in Tirol:

Ein Paradies für Sonnenanbeter

von David Lodahl
von Thomas Buchbauer Foto: © www.i-magazin.com zum Firmenprofil

Die Lage verspricht eine Menge Energieertrag: Auf dem Hochplateau der drei Tiroler Gemeinden Serfaus, Fiss und Ladis in 1.400 Höhenmetern soll es laut örtlichem Tourismusverband jährlich über 2.000 Sonnenstunden geben. Kein Wunder, dass sich Michael Pale dazu entschloss, auf dem Dach des familiengeführten Appartementhauses »Chesa Pale« in Fiss auf die Kraft der Sonne zu setzen. Er vertraute dabei auf die Kompetenz von Elektro Müller und entschied sich für die PV-Module »Neon H Black« aus dem Hause LG Solar. Schließlich sollte der Wunsch nach einem harmonischen Erscheinungsbild am Dach des Gebäudekomplexes bei gleichzeitig hohem Ertrag der PV-Panels kein fauler Kompromiss, sondern ein cleverer Schachzug mit nachhaltigem Ergebnis sein.

Sage und schreibe 14 PV-Projekte mit LG-Modulen nur in der Tiroler Fremdenverkehrsregion Serfaus, Fiss und Ladis sprechen dafür, dass Markus Zöhrer und sein Team von Elektro Müller den LG-Produkten volles Vertrauen schenken. Apropos Elektro Müller – das Unternehmen, das in Spitzenzeiten über 250 Mitarbeiter verfügt, wickelt PV-Projekte in der Regel komplett ab. Mit anderen Worten: „Wer bei uns eine PV-Anlage in Auftrag gibt, der wird von uns auch vollumfänglich betreut. Zum einen gibt es einen hauptverantwortlichen Monteur auf der Baustelle, der für die Kunden als Ansprechpartner dient und zum anderen sorgen wir für die Installation der Elektrotechnik als auch für die Montage auf den Dächern. Wir kooperieren nicht mit anderen Handwerksbetrieben – wir erledigen alles selbst“, unterstreicht Zöhrer das Leistungsangebot des Elektrounternehmens aus Landeck in Tirol.

LG-Pro-Partner

Das ist auch einer der Gründe, weshalb Michael Ibesich von LG Electronics Solar die Zusammenarbeit mit einem Elektrobetrieb aus Landeck schätzt: „Elektro Müller ist einer unserer längsten und gleichzeitig auch einer der besten LG-Pro-Partner in Österreich. Markus Zöhrer und sein Team liefern von der Planung bis zur Übergabe der Projekte durchgängig hohe Qualität – das sind die Kriterien, die wir bei unseren Partnern natürlich besonders gerne sehen.“ Qualität ist letztendlich auch für Markus Zöhrer ausschlaggebend, dass Elektro Müller seinerseits auf die LG-Produkte setzt: „Die PV-Module müssen aus unserer Sicht gewisse Eigenschaften mitbringen. So sind Wirkungsgrad und Schneelast – ein vernünftiger Rahmenaufbau ist Voraussetzung – genauso wichtig wie die Optik der Module. Und die schwarzen »Neon H Black«-Module, die so wie die anderen Module von LG auch eine 25-Jahre-Garantie bieten, erfüllen alle genannten Kriterien.“

Die Beweggründe

Auch wenn der Startschuss zeitlich gesehen optimal mit der aktuell positiven Fördersituation (14 % Investmentförderung samt PV-Förderung) einherging, war es doch primär der Nachhaltigkeitsgedanke, der letztendlich zur Umsetzung des PV-Projektes am Dach des familiengeführten Appartementhauses »Chesa Pale« in der Gemeinde Fiss führte:„Wir haben als Tourismusbetrieb einen dementsprechend hohen Stromverbrauch. Dadurch, dass wir jetzt mit einer eigenen Photovoltaikanlage am Dach unseres Appartementhauses Strom gewinnen können, senken wir nicht nur die Betriebskosten, sondern tragen auch zum Umweltschutz bei“, freut sich der Hausherr Michael Pale vor dem i-Magazin-Mikro.

Das Erscheinungsbild war wichtig

„Als wir den Auftrag von Michael Pale bekamen, haben wir trotz der vorhandenen Planungsunterlagen das Dach noch einmal vermessen und das Konzept schlussendlich verfeinert. So tüftelten wir unter anderem an der Optimierung der Modulbelegung für die vorliegenden Gegebenheiten und entschlossen uns, den Großteil der Dachflächen zu nutzen und gleichzeitig leistungsstärkere Module zu verbauen“, fasst Zöhrer für uns zusammen. Die Wahl fiel schlussendlich auf das 375 W starke PV-Panel von LG vom Typ »Neon H Black«, das den Bauherrn nicht nur wegen seiner Leistung, sondern auch durch die »Full-Black-Optik« überzeugte. „Wenn man vom Dorf aus auf unser Haus schaut, fallen die Module am Dach kaum auf – das war einer der Wünsche, die ich unbedingt umgesetzt haben wollte. Das hat gut geklappt“, so Pale vor dem i-Magazin-Mikro.

Startschuss

Seit Anfang Juli 2021 sind 168 Module vom Typ » Neon H Black« am Dach des »Chesa Pale« in Betrieb und sorgen seither für eine installierte Leistung von rund 62 kWp – auch für Ibesich eine Premiere. Denn der Key-Account-Manager bei LG Electronics Solar in Österreich brachte für das Projekt eine neue Modulgeneration ins Spiel: „Wir haben die Modulreihe von Voll- auf Halbzellentechnologie umgestellt, wodurch insgesamt mehr Zellen auf die zur Verfügung stehende Fläche untergebracht werden können. Bisher erbrachten die Module dieses Typs zwischen 355 und 360 Wp Leistung – die neue Generation schafft bereits 375 Wp.“

Das Konzept

„Durch die Ausrichtung der Module in mehrere Himmelsrichtungen bekommt der Bauherr einen enormen Vorteil: Die Anlage erwirtschaftet über den gesamten Tagesablauf gleichmäßig Erträge, wodurch die Energie im Gebäude besser genutzt werden kann“, erklärt uns Markus Zöhrer während er uns die Visualisierung am Tablett vorführt, die auch dem Bauherrn am PC und am Smartphone zur Verfügung steht.

Ein hoher Eigenverbrauch als Ziel gesetzt

Rund 50–60 % des Stromverbrauchs von rund 10 MWh pro Monat soll die PV-Anlage schlussendlich abdecken: „Derzeit liegen wir beim Eigenverbrauch noch unter dem gesetzten Ziel. Allerdings müssen wir die Anlage über einen längeren Zeitraum beobachten, um dann definieren zu können, durch welche Maßnahmen wir den Eigenverbrauch noch steigern können“, lässt uns Zöhrer wissen. Er will in diesem Zusammenhang Verbraucher ins Visier nehmen, die man schlussendlich direkt ansteuert.

Lieferengpass – von wegen!

Das Projekt hätte eigentlich bereits im Frühjahr realisiert werden sollen. Wäre da nicht gerade weltweit ein Rohstoffengpass und damit in Verbindung auch ein Lieferkettenproblem dazwischengekommen. So musste auch dieses Projekt den Widrigkeiten der aktuellen Versorgungslage Tribut zollen. Wobei weder die LG PV-Panels aus koreanischer Fertigung noch die Elektronik hinter den Modulen oder der Wechselrichter selbst das Problem waren, sondern vielmehr die Blechersatzziegel von Schletter. Der Ehrenrettung halber: „Wir hatten viele Teile selbst auf Lager. Da die Dachziegel am Gebäude des Appartementhauses »Chesa Pale« aber eine besondere Form aufweisen, mussten wir länger als erwartet auf die Lieferung des Befestigungselements warten, wodurch sich die Fertigstellung um sechs Wochen hinauszögerte.“ Eine vergleichsweise frohe Botschaft hat LG diesbezüglich zu verkünden: „Die Liefersituation hat sich nach der Auswirkung der Pandemie wieder normalisiert. Wir können derzeit innerhalb von zwei Wochen ab Bestellung liefern“, lässt Michael Ibesich die Leser vom i-Magazin abschließend wissen.

Weitere Informationen auf www.lg.com/de

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