Rexel expo:

Wels wurde zum Hotspot für Elektrotechnik der Zukunft

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Rexel

Jetzt ist es offiziell: Die Rexel-Expo verzeichnete rund 4.000 Besucher. Wie das i-Magazin bereits letzten Freitag berichtete, war die Messe des Elektrogroßhandelsunternehmens Rexel ein voller Erfolg. Jetzt haben wir auch die offizielle Presseaussendung von Rexel vorliegen. Rexel Austria, hierzulande Marktführer im Elektrogroßhandel, legte kürzlich einen neuen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Am 25. und 26. Jänner fand erstmals eine eigene Leistungsschau, die „Rexel expo“, statt.

Unter dem Motto „Expertise trifft Chancen“ versammelte sich das „Who is Who“ der österreichischen Elektrotechnik in der Messe Wels. Über 130 Aussteller:innen und rund 4.000 Fachbesucher:innen tauschten sich auf über 10.000 m2 über aktuelle Herausforderungen der Branche sowie über ihre zukünftige Rolle vor dem Hintergrund der Energiewende aus.

Die Zukunft der Elektrotechnik wurde in Wels bereits heute Realität – bzw. in den letzten Tagen, denn Rexel Austria konnte mit einer Premierenveranstaltung aufwarten, die Expert:innen aus dem ganzen Land nach Oberösterreich zog. Auch Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels, und Andreas Wirth, Bundesinnungsmeister der Elektro-, Alarm-, Gebäude- und Kommunikationstechniker, waren persönlich vor Ort.

Premiere ein voller Erfolg

Ziel der Messe war es, Einblicke in die neuesten Entwicklungen des Marktes zu geben, die Wichtigkeit der Branche vor dem Hintergrund der Energiewende zu beleuchten und eine Plattform zum Austausch zu schaffen – im Rahmen eines ab nun regelmäßig wiederkehrenden Formates. Wirth betonte bei der Eröffnungsrede, dass das Arbeiten auf der Baustelle schneller und effizienter werden müsste, beispielsweise bei der Handhabung von Photovoltaik-Paneelen. „Wir wollen das Leben unserer Kundinnen und Kunden einfacher machen. Sie sollen sich auf ihr Kerngeschäft auf der Baustelle fokussieren können, während wir der verlässliche Partner sind, der sich um alles rund herum kümmert“, sagt Robert Pfarrwaller, CEO von Rexel Austria, zum Auftakt des Events. Das sei eine Unterstützung, die der boomende Markt braucht – jetzt und vor allem für eine nachhaltige Zukunft, in diesem Punkt sind sich alle Expert:innen einig.

Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels, und Andreas Wirth, Bundesinnungsmeister der Elektro-, Alarm-, Gebäude- und Kommunikationstechniker, waren u.a. persönlich vor Ort. (Foto: Rexel)

Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels, und Andreas Wirth, Bundesinnungsmeister der Elektro-, Alarm-, Gebäude- und Kommunikationstechniker, waren u.a. persönlich vor Ort. (Foto: Rexel)

„Schlüsselrolle für Energiewende“

Oder wie Pfarrwaller es auf den Punkt bringt: „Strom ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens und die stattfindende Elektrifizierung verstärkt dies. Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiethematik nimmt das Thema weiter Fahrt auf und die Elektrobranche nimmt eine Schlüsselrolle ein, um die Energiewende zu meistern und die Klimaziele zu erreichen. Ich gratuliere allen, die heute hier sind, denn sie haben sich für den richtigen Job entschieden, Stichwort Green Jobs. Unsere Branche gestaltet die Zukunft.“ Das sehen offenbar auch die rund 4.000 Fachbesucher:innen so und mehr als 130 Lieferant:innen und Partner:innen, die ihre Innovationen präsentierten. „Wir sind besonders stolz darauf, dass wir es mit unserer Expo geschafft haben, die gesamte Wertschöpfungskette unserer Branche abzudecken. So konnten wir einen ganzheitlichen Einblick geben und Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten“, freut sich Hans-Peter Ranftl, CSO von REXEL Austria. Bei einem Roundtable für die Fachpresse diskutierten neben Pfarrwaller, Ranftl und Wirth hochrangige Vertreter:innen von ElectronicPartner, Expert, Red Zac, Schneider Electric und Comtech IT-Solutions. Auf besonderen Zustrom stießen geführte Thementouren – zu Beleuchtungslösungen, Consumer Electronics, Erneuerbare Energien und Energiemonitoring – sowie Fachvorträge von renommierten Branchenkennern.

Blick in die Zukunft

Rexel selbst präsentierte sich auf 25 Stationen mit einem Auszug aus seinem Serviceportfolio. Der Fokus lag einerseits darauf, Digitalisierung für das interessierte Fachpublikum greifbar zu machen und ihnen zu zeigen, wie bestimmte Tools sie dabei unterstützen können, im Arbeitsalltag nachhaltig Zeit und Geld zu sparen. Darüber hinaus überraschte der Elektrogroßhändler, der sich selbst als „Service-Fabrik“ bezeichnete, mit einer Darstellung von technologischen Neuerungen, die es in dieser Form noch nicht gibt und vielleicht auch nie geben wird. Der „Blick in die Zukunft“ diente dazu, konkretes Feedback von Kundinnen und Kunden abzuholen. Eine potenzielle Neuerung wäre dementsprechend, dass die Rexel-Kundschaft künftig den CO2-Abdruck ihrer Produkte im Webshop einsehen könnte.

Ein weiteres Highlight war die Präsentation einer absoluten Neuheit aus dem Photovoltaik-Bereich, die den Planungsaufwand für Elektrotechniker:innen um ein Vielfaches reduzieren wird. Comtech IT-Solutions, Tochtergesellschaft von Rexel Austria, stellte mit der neuen Cloud-Lösung cx.prime ebenfalls eine Innovation vor. Nach zwei Jahren Entwicklung wird zukünftig die bewährte ERP-Software für die Elektro- und Haustechnikbranche auf ein neues Level gehoben. Bereits wochenlang im Voraus ausgebucht waren die geführten Touren durch das prämierte Rexel-Logistikzentrum in Weißkirchen nähe Wels. Hier durften die Besucher:innen hinter die Kulissen blicken, wie ein Team von rund 200 Personen es schafft, durch ausgeklügelte logistische Konzepte innerhalb von 24 Stunden (größtenteils sogar 12 Stunden) österreichweit zu liefern.

Starkes Wachstum

„Wir freuen uns, dass das Format so gut angenommen wurde. Die Expo soll eine regelmäßige, wiederkehrende Veranstaltung sein, die den Jahresauftakt für die gesamte Branche bildet. Für Jänner 2024 ist die nächste Auflage geplant. So setzen wir den Impuls für ein erfolgreiches und spannendes Geschäftsjahr“, so Pfarrwaller. Für Rexel Austria waren die letzten Jahre in jedem Fall von Erfolg gekrönt. Das Wachstum betrug auch 2022 knapp 100 Millionen Euro.

Weitere Informationen: www.rexel.at

Quelle: Rexel Austria

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