solarmaker:

Neues PV-Tool spart Zeit in der Beratung

von Sandra Eisner
Foto: © wunderwerk software GmbH

Der solarmaker qualifiziert Anfragen vor, spart Zeit in Akquise und Beratung – und zeigt Kund:innen, wie sich Photovoltaik auch ohne Nullsteuersatz lohnt.

In der Beratung zeigt der solarmaker einfach und anschaulich, wie sich PV-Anlagen individuell rechnen. (Bild: wunderwerk software GmbH)

Mit dem solarmaker steht Photovoltaik-Betrieben ein neues Tool zur Verfügung, um Nachfrageschwankungen besser abzufedern. Entwickelt wurde der browserbasierte Rechner von der Tiroler Software-Agentur wunderwerk. Er zeigt privaten und gewerblichen Interessent:innen, wie sich Photovoltaik auch ohne Förderung rechnet – und spart Elektriker:innen und Energieberater:innen Zeit in Beratung und Vertrieb.

Nach dem vorzeitigen Ende der Mehrwertsteuerbefreiung auf Photovoltaikanlagen bis 35 kWp zögern viele Endkund:innen mit ihrer Investitionsentscheidung. Für PV-Betriebe bedeutet das: weniger Anfragen und zugleich mehr Aufwand, um einzelne Interessent:innen zu überzeugen. Der solarmaker veranschaulicht auf einen Blick, wie sich eine PV-Anlage individuell rechnet – angepasst an Stromverbrauch, Anlagengröße, Budget und mögliche Zusatzsysteme wie Wärmepumpe oder E-Auto.

Viele Nutzer:innen sind überrascht, wie schnell sich eine PV-Anlage mit Speicher amortisiert – der solarmaker macht’s auf einen Blick sichtbar. (Bild: wunderwerk software GmbH)

Weniger Aufwand für PV-Betriebe

In der Beratung spart das Tool mühsames Rechnen und erleichtert dem Kunden die Entscheidung. „Der solarmaker spart uns viel Zeit durch schnelle Planung und einfaches Durchspielen verschiedener Szenarien“, berichtet Walter Kernmaier, Elektromeister aus Erpfendorf in Tirol. Die Parameter lassen sich per Schieberegler anpassen, bis das Projekt den Vorstellungen und dem Budget des Kunden entspricht.

Wenn die Nachfrage stark einbricht, reicht es jedoch oft nicht aus, auf Anfragen zu warten. In solchen Phasen kann der solarmaker mit einer gezielten Online-Kampagne kombiniert werden, die optional direkt mitangeboten wird. Ziel ist es, neue Besucher:innen auf die eigene Website zu bringen und ihnen mit dem solarmaker eine erste Orientierung zu bieten.

Speichergröße anpassen, Wirkung sehen: Der solarmaker zeigt sofort, wie sich Autarkie und Eigenverbrauch verändern. (Bild: wunderwerk software GmbH)

„Nur mal schauen“-Gespräche gehören der Vergangenheit an

Integriert auf der Website des Betriebs qualifiziert der solarmaker die Anfragen vor: Wer den Rechner nutzt, hat meist schon eine konkrete Vorstellung – inklusive Nutzen, Budget und Amortisationszeit. Diese Informationen erhält der Elektriker direkt mit der Anfrage, was Rückfragen spart, Missverständnissen vorbeugt und die Angebotslegung beschleunigt.

Das bestätigt auch Michael Anker von StromvomDach aus Erl in Tirol: „Wir sparen mit dem solarmaker Zeit, da die Kunden schon im Vorfeld planen, wie viele Module sie haben wollen und wie viel sie investieren möchten. Ein gutes Tool, um die Kunden scharf auf Photovoltaik zu machen.“ Auch größere Organisationen setzen bereits auf den PV-Rechner. Zu den solarmaker-Nutzer:innen zählt unter anderem die Raiffeisen Regenerative Tirol.

Auch in Boomphasen oder bei Panikkäufen – wie zuletzt in der Branche erlebt – bewährt sich der solarmaker. Gerade dann hilft er, unentschlossene Anfragen vorab auszusortieren und sich auf umsetzungsbereite Kund:innen zu konzentrieren.

30 Tage kostenlos und unverbindlich testen

Betriebe, die den solarmaker ausprobieren möchten, können das Tool 30 Tage lang kostenlos testen – ohne Angabe von Zahlungsdaten. Die Integration auf der eigenen Website oder die Einrichtung als internes Beratungstool ist in wenigen Minuten erledigt. Die Registrierung erfolgt über www.solarmaker.com. Dort steht außerdem eine allgemeine Version kostenfrei zur Verfügung.

solarmaker-Entwickler Christoph Niedermoser ist Gründer und CEO der wunderwerk software GmbH – und selbst überzeugter Photovoltaik-Nutzer. (Bild: wunderwerk software GmbH)

Entwickler: „Begeisterung für Photovoltaik wieder wecken“

Entwickelt wurde der Photovoltaik-Rechner von der Software-Agentur wunderwerk software GmbH mit Sitz in Kitzbühel, Tirol. „Strom selber machen ist nicht nur für den Planeten eine tolle Geschichte, sondern auch für die eigene Geldtasche“, erklärt Gründer und CEO Christoph Niedermoser. „Mit dem solarmaker geben wir der Branche ein Werkzeug in die Hand, das bei der Bevölkerung die Begeisterung für Photovoltaik wieder weckt – und zwar mit Daten und Fakten.“ Der Software-Entwickler betont, dass der solarmaker die Planungstools von PV-Herstellern und Großhändlern nicht ersetzt, sondern ergänzend dazu Betrieben die Akquise und Beratung erleichtert. Niedermoser betreibt außerdem die Energiewende-Plattform Thenks!. Dort werden Themen rund um die Energiewende in kurzen, konsumentengerechten Artikeln aufbereitet.

Installationsbetriebe können sich auf Thenks! kostenlos in einer interaktiven Karte listen lassen – inklusive Verlinkung auf ihre Website und, falls gewünscht, direkt auf ihren individualisierten solarmaker.

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