Salzburgleitung:

Omexom stärkt die österreichische Energiewende

von Laura Peichl
Foto: © Omexom Deutschland

Mit der offiziellen Inbetriebnahme der Salzburgleitung am 5. Juni hat Österreich einen weiteren Meilenstein in der Energiewende Europas erreicht. Die Salzburgleitung ist ein essenzieller Bestandteil für die sichere und nachhaltige Stromversorgung Österreichs. Sie schafft die dringend benötigten Netzkapazitäten für die Integration erneuerbarer Energien und stärkt unsere Infrastruktur für die Zukunft.

Projektteam ©Omexom Deutschland

Die Salzburgleitung schließt den österreichischen 380-kV-Sicherheitsring und ersetzt ältere 220-kV-Leitungen, wodurch die Netzstabilität und Versorgungssicherheit erheblich verbessert werden. Als langjähriger Partner spielte Omexom eine entscheidende Rolle bei der Realisierung dieses bedeutenden Projektes, welches die zentrale Botschaft der Energiewende unterstreicht. Guido Seifen, Geschäftsführer Omexom Hochspannung Deutschland, betont: „Nur durch enge Zusammenarbeit zwischen Netzbetreibern, Herstellern und Dienstleistern können nachhaltige und zukunftsfähige Energielösungen geschaffen werden.“

Omexom war maßgeblich für den Ersatzneubau eines 23,2 Kilometer langen Trassenabschnitts verantwortlich, der 78 Hochspannungsmasten und 81 Fundamente umfasst. Neben dem Bau neuer Freileitungen und der Umgestaltung bestehender Abschnitte übernahm das Unternehmen als Generalunternehmer auch anspruchsvolle Bau- und Landschaftsgestaltungsmaßnahmen. Die topografischen Herausforderungen des alpinen Geländes erforderten innovative Ansätze – von Helikoptereinsätzen über spezielle Materialseilbahnen bis hin zur Stockbaummontage.

Besonders eindrucksvoll ist der sogenannte Nocksteinmast, dessen außergewöhnliches Design im Rahmen eines Architektur-Wettbewerbs ermittelt wurde. Mit einer Höhe von 34,40 Metern und einer Breite von 42,22 Metern stellt er nicht nur eine technische Meisterleistung dar, sondern integriert sich harmonisch in die Landschaft.

Neben der technischen Umsetzung spielte auch der Umweltschutz eine entscheidende Rolle: Über 17 Kilometer Amphibienzäune und die Schaffung von mehr als 36 Teichen tragen dazu bei, die Auswirkungen auf die Natur zu minimieren. Gleichzeitig wurde im gesamten Projektgebiet Totholz in wertvolle Lebensräume für Insekten, Reptilien und Kleinsäuger umgewandelt – ein Beispiel für die nachhaltige Verantwortung, die Omexom aktiv übernimmt.

Jens Schulz ©Omexom Deutschland

Mit der Fertigstellung der Salzburgleitung demonstriert Omexom seine umfassende Expertise im Bereich Energieinfrastruktur und unterstreicht seine Fähigkeit, komplexe Projekte erfolgreich umzusetzen. Die neue Leitung ermöglicht die dringend benötigte Erhöhung der Transportkapazität und trägt damit maßgeblich zur Sicherstellung einer nachhaltigen Energieversorgung in Österreich bei.

Jens Schulz, Divisionsleiter Freileitungsbau Süd/West bei Omexom Deutschland, fasst zusammen: „Die Salzburgleitung hat gezeigt, wie gut wir bei Omexom im Team zusammenarbeiten und dass wir den kommenden Herausforderungen der Energiewende definitiv gewachsen sind. Darauf können wir gemeinsam mit unseren Partnern stolz sein.“

Weitere Informationen auf: www.omexom.de

Quelle: Omexom

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