Bundeskanzler Olaf Scholz zu Besuch bei Viessmann:

Besichtigung der Fertigung hochmoderner Wärmepumpen und Austausch mit Vertretern des Handwerks

von Siawasch Aeenechi
Foto: © Viessmann

Bundeskanzler Olaf Scholz war heute zu Gast bei Viessmann, einem der weltweit führenden Anbieter für nachhaltige Klima- sowie erneuerbare Energielösungen. Am Unternehmensstammsitz im nordhessischen Allendorf (Eder) informierte er sich vor allem über die Fertigung hochmoderner Wärmepumpen. Die Wärmepumpentechnologie wird künftig einer der wichtigsten Treiber für das Gelingen der Energiewende und die Verringerung der Energieabhängigkeit sein.

Prof. Dr. Martin Viessmann, Chairman of the Board of Directors: „Der Besuch unseres Bundeskanzlers unterstreicht die Wichtigkeit und Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft für das Gelingen der Energiewende im Gebäudebereich. Es macht mich stolz, auf das zurückzublicken, was wir als große Viessmann Familie bereits geschafft haben und es gibt mir Mut für all das, was noch kommen wird. Dass wir die historische Herausforderung – die Energiewende im Gebäudesektor – im Schulterschluss mit der Politik schaffen werden, davon bin ich überzeugt.“

Bundeskanzler Olaf Scholz: „Ich habe hier bei Viessmann in viele glückliche Gesichter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaut. Ich habe Hightech und modernste Technologien gesehen, die Wärme schaffen und das Klima schützen. Dies ist ohne jeden Zweifel ein sehr wichtiges Vorhaben – nicht nur von Viessmann, sondern auch von der Bundesregierung, der Menschen und der gesamten Welt. Sehr froh bin ich auch, dass die Technologien, die ich heute hier gesehen habe, Technologien aus Deutschland sind. Fast alle Energie müssen wir derzeit noch importieren, deshalb ist der Ausbau grüner Klimalösungen so wichtig wie noch nie. Denn die Nutzung fossiler Ressourcen wird immer teurer, und das Leben muss für die Menschen bezahlbar bleiben. Wenn wir es schaffen, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen und auszubauen, dann kommt das auch der Zukunftsfähigkeit unseres Landes zugute.“

Max Viessmann, CEO der Viessmann Group: „Der Besuch des Bundeskanzlers zeigt, dass das Gelingen der Energie- und Gebäudewende endlich die notwendige Priorität in der Politik erreicht hat. Wir wollen diesen Lösungspfad aktiv gestalten und gemeinsam beschreiten. Denn wir sind eine Familie, die für positive Veränderung steht. Seit über 105 Jahren. Genau das braucht es jetzt, um diesen Wandel erfolgreich zu meistern: Positivität.“

Hunderte Viessmann Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiteten dem Kanzler bei bestem Sommerwetter einen begeisterten Empfang, bevor der Gast aus Berlin mit Prof. Dr. Martin Viessmann und Max Viessmann sowie Führungskräften des Unternehmens ein Gespräch mit Fachhandwerksunternehmern aus ganz Deutschland führte. Dass dieser Austausch den Beginn des hohen Politikbesuches markierte, war kein Zufall: Dem Handwerk kommt bei der Realisierung der Energiewende eine Schlüsselrolle zu. Eines der größten Hemmnisse dabei ist der Mangel an Fachkräften. Nach Berechnungen des ZVSHK fehlen bis zum Jahr 2030 rund 60.000 zusätzliche Monteure, um das politische Ziel, bis dahin sechs Millionen neue Wärmepumpen zu installieren, erreichen zu können. Gegenstand des Gesprächs waren deshalb sowohl neue Ideen und Wege, Fachkräftenachwuchs zu generieren, als auch Chancen, komplexe Technik schneller als bisher einzubauen.

Ganz direkte und praktische Berührung mit der schon heute verfügbaren Zukunftstechnologie Wärmepumpe machte Olaf Scholz bei der anschließenden Führung durch die Fertigung. Mit einem Winkelschrauber setzte der Kanzler zwei Bauteile einer hochinnovativen Wärmepumpe der neuesten Generation zusammen.

Digitale und erneuerbare Klimalösungen müssten so zeitnah wie möglich Einzug halten. Für alle technologischen Möglichkeiten – Konnektivierung, Energiemanagementsysteme, hydraulischer Abgleich sowie Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaik-Strom und Solarthermie, plus zentrale Lösungen wie Fernwärme – schaffen 13.000 Viessmann Familienmitglieder jeden Tag die Voraussetzungen, damit das Unternehmen die richtigen Lösungen in den Gebäuden und der Infrastruktur anbieten könne.

Zum Abschluss seines Besuches präsentierte sich Olaf Scholz mit dem Nachwuchs des Unternehmens oder, wie Max Viessmann es ausdrückte, der nächsten Generation von Möglichmacher:innen der Energiewende.

Zum Abschluss seines Besuches präsentierte sich Olaf Scholz mit dem Nachwuchs des Unternehmens oder, wie Max Viessmann es ausdrückte, der nächsten Generation von Möglichmacher:innen der Energiewende. (Bild: Viessmann)

Max Viessmann bezeichnete die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seines Familienunternehmens als Möglichmacher:innen der Energiewende und einer klimaneutralen Zukunft, und verwies auf das Bekenntnis des Unternehmens, eine Milliarde Euro bis 2025 in Wärmepumpen und grüne Klimalösungen zu investieren.

Quelle: Viessmann

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