Künftig wird es immer wichtiger, sämtliche Verbraucher managen zu können – erst recht, wenn es sich um die Ladestellen von Elektrofahrzeugen handelt. Mit dem Balancer bietet reev eine cloudbasierte Lösung für intelligentes Energiemanagement, die das Lastmanagement bei Ladeinfrastrukturen optimiert. Im Exklusivinterview mit dem i-Magazin verrät Dr. Moritz Bohland, welche Zielgruppen angesprochen werden, warum der Fokus auf größeren Installationen liegt und wie die Software dynamisch auf Netzengpässe reagiert. Spannend ist, dass der Balancer nicht nur Ladepunkte priorisieren kann, sondern auch zukünftige Technologien wie bidirektionales Laden bereits im Blick hat. Das i-Magazin gibt Einblick, worauf es ankommt!
Elektromobilität und Ladeinfrastruktur entwickeln sich rasant – und mit ihnen die Anforderungen an ein effizientes Energiemanagement. Besonders Betreiber von größeren Ladestellen, die über einen Ladepunkt hinausgehen, stehen vor der Herausforderung, ihre Anlagen optimal zu steuern, ohne dabei die Gebäudelastgrenzen zu überschreiten oder in teure Überkapazitäten zu investieren. Genau hier setzt der reev Balancer an: Eine cloudbasierte Lösung, die dynamisch auf den Energiebedarf reagiert und durch intelligentes Lastmanagement maximale Effizienz garantiert. Doch was steckt genau hinter dieser Technologie, und welche Visionen verfolgt das Unternehmen mit dem reev Balancer? Im Gespräch mit Dr. Moritz Bohland, Head of Business Operations bei reev, werden die Besonderheiten des Systems deutlich – von der einfachen Installation bis hin zu den Möglichkeiten, die es für die Zukunft der Elektromobilität bietet. Bohland verschafft uns im Gespräch einen Einblick wie innovative Lösungen wie der Balancer das Energiemanagement revolutionieren können.
Herr Dr. Bohland, Sie bieten seit Kurzem das cloudbasierte Energiemanagementsystem reev Balancer an. Welche Zielgruppen sprechen Sie mit dieser Lösung an?
Dr. Moritz Bohland, Head of Business Operations bei reev: Unser System richtet sich an eine breite Zielgruppe, die primär aus Betreibern von Ladeinfrastrukturen besteht. Diese können Unternehmen sein, die Ladepunkte an verschiedenen Standorten betreiben, oder auch größere Immobilienbesitzer, die ihre Liegenschaften mit einer umfassenden Ladeinfrastruktur ausstatten wollen. Es geht dabei nicht um die Größe der Ladeinfrastruktur – unser System ist sowohl für mittlere als auch für sehr große Installationen geeignet. Entscheidend ist, dass sich die Installation problemlos in unterschiedliche Setups integrieren lässt. In der Praxis sind es oft die Elektrofachkräfte oder Elektroinstallationsbetriebe, die eine wichtige Entscheidungskompetenz haben, wenn es um die Auswahl des Systems geht. Daher haben wir den Balancer so konzipiert, dass er für Elektrofachkräfte besonders einfach und schnell zu installieren ist, ohne komplizierte technische Anforderungen. Dies reduziert den Arbeitsaufwand erheblich und ermöglicht eine zügige Inbetriebnahme.
Ist der reev Balancer demnach für größere Anwendungen gedacht, also für mehr als nur einen Ladepunkt?
Bohland: Ja, genau. Der reev Balancer ist speziell für größere Installationen gedacht, bei denen es darum geht, mehrere Ladepunkte zu verwalten und zu optimieren. Es handelt sich nicht um ein Energiemanagementsystem für den privaten Bereich, also etwa für ein Einfamilienhaus mit einem einzigen Ladepunkt. Vielmehr ist der Balancer für kommerzielle oder gewerbliche Umgebungen konzipiert, in denen mehrere Ladepunkte gleichzeitig betrieben werden. Wir decken hierbei einen breiten Bereich ab – von mittelgroßen Installationen, wie sie etwa in Tiefgaragen von Mehrfamilienhäusern vorkommen, bis hin zu sehr großen gewerblichen oder industriellen Ladeinfrastrukturen. Nach oben gibt es praktisch keine Grenze. Künftig wollen wir jedoch auch Lösungen für kleinere Installationen anbieten, die zwischen zwei und vier Ladepunkten umfassen, da wir sehen, dass hier ebenfalls Bedarf entsteht. Oft geht es dabei weniger um die Netzkapazität, sondern darum, zusätzliche Funktionen zu integrieren, wie die Priorisierung von Ladepunkten oder die Einbindung von Photovoltaikanlagen, was mit unserem System ebenfalls möglich sein wird.
Der Balancer richtet sich also nicht an Einfamilienhäuser, sondern vielmehr an größere Ladeinfrastrukturen, wie Garagen oder Parkplätze bei Gewerbe- und Industriebetrieben?[CA1]
Bohland: Absolut richtig. Der Balancer ist primär für den Einsatz in größeren Standorten wie Parkhäusern, Tiefgaragen und bei Industrieunternehmen vorgesehen, die eine größere Anzahl von Ladepunkten betreiben. Die typische Anwendung wäre zum Beispiel die Ladeinfrastruktur in einer Tiefgarage eines Wohnkomplexes oder die Ladepunkte vor einem Gewerbegebäude. Obwohl das Hauptaugenmerk auf der Ladeinfrastruktur liegt, streben wir an, das System mittelfristig auch für weitere Energiemanagementaufgaben einzusetzen. Das bedeutet, dass wir ab Ende Oktober/Anfang November Photovoltaikanlagen integrieren können, um den Eigenverbrauch zu optimieren. So könnte der überschüssige PV-Strom für das Laden von Elektrofahrzeugen genutzt werden. Auch das sogenannte PV-Überschussladen wird ein zentrales Feature sein, das für viele unserer Kunden von großem Interesse ist. Zudem wollen wir langfristig auch Stromspeicher einbinden, um die Nutzung erneuerbarer Energien noch flexibler zu gestalten. Unser Fokus bleibt jedoch klar auf der Ladeinfrastruktur und darauf, wie wir diese effizient und intelligent steuern können.
In Deutschland arbeiten Sie mit dem Großhändler Sonepar zusammen. Welche Partner unterstützen Sie in Österreich, um den reev Balancer auf dem Markt zu etablieren?
Bohland: Sonepar ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner für uns in Deutschland. Daher lag es nahe, den reev Balancer zunächst dort über diesen Großhändler zu vertreiben. Die Vertriebsteams von Sonepar sind geschult und kennen unser Produkt genau, sodass sie die Elektrofachkräfte umfassend beraten können. Mittlerweile haben wir auch bei mehreren weiteren Großhändlern in Deutschland Fuß gefasst – derzeit sind es fünf bis sechs Großhändler, die den Balancer im Sortiment haben. Unser Ziel ist es, die Verfügbarkeit weiter auszubauen, sodass unser Produkt flächendeckend dort erhältlich ist, wo auch unsere reev-Software verfügbar ist. In Österreich sind wir derzeit noch in Gesprächen mit potenziellen Partnern, die uns bei der Markteinführung unterstützen sollen. Wenn jedoch bereits jetzt in Österreich großes Interesse besteht, können wir den Balancer direkt anbieten und auch eine individuelle Beratung sicherstellen.
Sie erwähnten, dass der Balancer möglichst viel der verfügbaren Energie eines Gebäudes für das Laden nutzt. Könnte dies nicht dazu führen, dass andere wichtige Funktionen des Gebäudes, wie Heizung oder Kühlung, beeinträchtigt werden?
Bohland: Das ist ein wichtiger Punkt, den wir sehr ernst nehmen. Unser System ordnet sich immer den Anforderungen des Gebäudes unter. Das bedeutet, dass wir am Netzanschlusspunkt des Gebäudes messen, wie viel Last das Gebäude insgesamt benötigt, und uns nur den Überschuss nehmen, der für die Ladeinfrastruktur zur Verfügung steht. Unser dynamisches Lastmanagement funktioniert so, dass wir genau wissen, wie viel Energie gerade von der Ladeinfrastruktur und wie viel vom restlichen Gebäude gezogen wird. Wenn zum Beispiel 500 kW am Netzanschlusspunkt zur Verfügung stehen und das Gebäude 300 kW benötigt, stehen uns die verbleibenden 200 kW für das Laden der Fahrzeuge zur Verfügung. Wir sorgen also dafür, dass die verfügbare Energie so effizient wie möglich genutzt wird, ohne die Versorgung des Gebäudes zu beeinträchtigen. Bei einem statischen System muss man immer von der Maximalbelastung des Gebäudes ausgehen und hat somit weniger Spielraum für das Laden. Durch die dynamische Komponente erreichen wir einen erheblichen Effizienzgewinn, da wir die tatsächliche Last jederzeit messen und die verfügbare Kapazität optimal ausnutzen.
Was würden Sie als das Alleinstellungsmerkmal Ihrer Software beschreiben?
Bohland: Unser Alleinstellungsmerkmal ist die nahtlose Integration des Energiemanagements in unsere bereits bestehende reev-Software. Das bedeutet, dass Betreiber von Ladeinfrastrukturen, die bereits unsere Lösung nutzen, alle Funktionen über ein einziges Dashboard verwalten können. Es ist keine zusätzliche Software oder ein separater Login erforderlich. Betreiber können im selben System, mit dem sie ihre Fahrerinnen und Fahrer verwalten, Tarife anlegen und das Monitoring betreiben, auch die Funktionen des Lastmanagements steuern. So können Ladepunkte priorisiert werden, die Leistung der PV-Anlage überwacht oder der Ladevorgang detailliert analysiert werden. Im Markt gibt es nur sehr wenige Anbieter, die diese umfassende Integration von Energiemanagement- und Ladeinfrastrukturmanagement aus einer Hand bieten können. Das macht unsere Lösung besonders zukunftsfähig und attraktiv für Betreiber, die ihre Ladeinfrastruktur langfristig ausbauen und flexibel aufrüsten wollen.
Haben Sie auch Konzepte wie bidirektionales Laden und damit »Vehicle to building« bzw. »Vehicle to Grid« im Fokus?
Bohland: Ja, definitiv. Wir verfolgen die Entwicklungen und Forschungsergebnisse in diesem Bereich sehr genau. Bidirektionales Laden, also das Zurückspeisen von Energie aus dem Fahrzeug in das Gebäude oder das Netz, ist ein spannendes Zukunftsthema. Aktuell sind jedoch die notwendigen Ladestationen, die diese Funktion ermöglichen, noch nicht weit genug verbreitet und vor allem zu teuer. Der reev Balancer ist jedoch der erste Schritt in diese Richtung, da er uns bereits ermöglicht, die Ladeinfrastruktur aktiv zu steuern und Ladevorgänge zu optimieren. Sobald die Hardware für das bidirektionale Laden wirtschaftlich sinnvoll einsetzbar ist, werden wir diese Technologie in unsere Lösungen integrieren. Unser Fokus liegt darauf, unseren Kunden langfristig zukunftssichere Lösungen anzubieten, und wir sind bereit, diese Funktionen zu implementieren, sobald der Markt bereit ist.
Österreichische Konsumenten erhalten nun erste flexible Stromtarife, die auf Echtzeitanalysen der Strompreise basieren. Welche Rolle könnte der reev Balancer in diesem Kontext spielen?
Bohland: Flexible Stromtarife, die den Verbrauch auf kostengünstigere Zeiträume verlagern, sind ein spannendes Konzept, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Unser Balancer bietet bereits jetzt die technische Grundlage, um in Zukunft gegenüber dynamischen Stromtarifen zu optimieren. Das bedeutet, dass wir exakt steuern können, wann an welchem Ladepunkt wie viel Energie benötigt wird, um die günstigsten Strompreise zu nutzen. Diese Funktionalität befindet sich derzeit in der Entwicklung und wir planen, diese ab Ende des zweiten Quartals 2025 auf den Markt zu bringen. Es wird also möglich sein, den Ladevorgang so zu steuern, dass die Energie zu den günstigsten Zeitpunkten geladen wird – ein großer Vorteil, um Stromkosten zu minimieren. Für Kunden, die den Balancer bereits einsetzen, wird dieser Schritt eine zusätzliche Funktion darstellen, die wir per Update bereitstellen können.
Wie läuft die Implementierung dieser neuen Funktionen in bestehende Systeme ab?
Bohland: Für bestehende Kunden, die bereits den reev Balancer nutzen, wird die Integration der dynamischen Tarife sehr einfach sein. Es wird sich um ein Software-Update handeln, bei dem wir über Schnittstellen die Preisdaten der Stromanbieter in unser System einfließen lassen, um dann entsprechend die Ladezeiten zu optimieren. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Ladeinfrastruktur bereits vom Balancer gesteuert wird. Wir werden unsere Kunden durch diesen Prozess begleiten und sicherstellen, dass alle notwendigen Daten vorhanden sind, um die Ladepunkte optimal zu steuern.
In Deutschland gibt es Regelungen, die Netzbetreibern erlauben, große Stromverbraucher bei Engpässen zu drosseln. Ähnliches wird von den Energieversorgern in Österreich gefordert. Wie reagiert der Balancer in solchen Fällen?
Bohland: Der Artikel 14a des deutschen Energiewirtschaftsgesetzes erlaubt es Netzbetreibern, die Stromabnahme großer Verbraucher bei Netzengpässen zu reduzieren. Unser Balancer ist in der Lage diese Anforderung abzubilden, allerdings nur in der dynamischen Variante, da wir nur dann Hardware-Komponenten vor Ort haben. Über unseren Router, der die Messdaten vom Netzanschlusspunkt an die Cloud sendet, können wir uns mit dem Rundsteuerempfänger des Netzbetreibers verbinden und so auf Steuerungssignale reagieren. Der Netzbetreiber gibt beispielsweise vor, dass nur noch eine reduzierte Last zur Verfügung steht, sagen wir 100 kW. Unser System kann dann diese 100 kW intelligent auf die verschiedenen Ladepunkte verteilen, sodass priorisierte Ladepunkte weiterhin die volle Leistung erhalten. Diese intelligente Lastverteilung ist ein wesentlicher Vorteil unseres Systems und ermöglicht es uns, auch bei einer Drosselung optimal zu reagieren.
Welche Hersteller von Ladestationen sind mit Ihrem System kompatibel?
Bohland: Der reev Balancer ist kompatibel mit einer Vielzahl von Ladestationen, die das Open Charge Point Protocol (OCPP) unterstützen. Aktuell arbeiten wir mit Herstellern wie ABL, Wallbox, Keba, Mennekes, Alfen, Gewiss, Alpitronic und Schneider Electric zusammen – sowohl im AC- als auch im DC-Bereich. Unsere Kompatibilitätsliste wird kontinuierlich erweitert und ist auf unserer Website einsehbar. Wir streben an, dass unser System hardware-agnostisch ist, das heißt, es kann mit fast jeder smarten Wallbox betrieben werden. Allerdings testen wir jedes Modell individuell, um sicherzustellen, dass alle Funktionen reibungslos laufen.
Ist das System erweiterbar, wenn ein Kunde seine Ladeinfrastruktur ausbaut?
Bohland: Ja, der reev Balancer ist sehr flexibel und kann problemlos erweitert werden, ohne dass vor Ort große Änderungen notwendig sind. Wenn ein Kunde zum Beispiel zehn neue Ladepunkte hinzufügt, müssen lediglich die Informationen über die neuen Ladepunkte in unser System eingespeist werden, und der Rest läuft softwareseitig. Vor Ort muss nichts umgebaut oder neu verkabelt werden, was die Erweiterung der Ladeinfrastruktur äußerst effizient gestaltet.
Meldet das System automatisch Fehler, wenn beispielsweise eine Ladestation ausfällt?
Bohland: Unser Balancer ist immer in Kombination mit unserer normalen reev-Software im Einsatz. Innerhalb dieser Software haben Betreiber jederzeit den Überblick über den Status der einzelnen Ladestationen. Sollte eine Ladestation offline gehen oder ein Fehler auftreten, können entsprechende Benachrichtigungen generiert und per E-Mail oder SMS versendet werden. Eine direkte automatische Weitermeldung an einen Techniker gibt es zwar nicht, aber durch die Benachrichtigungen können Betreiber schnell reagieren.
Welche Rolle spielt der Elektriker bei der Installation des Systems, und wie läuft die Implementierung ab?
Bohland: Wir wissen, dass der Umgang mit Software für manche Elektrofachkräfte eine Herausforderung darstellt. Unser Ansatz ist jedoch so einfach wie möglich gehalten. Die Elektrofachkraft muss lediglich ein Installationsprotokoll ausfüllen, das uns Informationen über die Netztopologie und die Phasenrotation der Ladepunkte liefert. Bei dynamischem Lastmanagement installiert die Elektrofachkraft außerdem den Zähler und den Router. Der restliche Prozess wird von uns übernommen, und das System wird softwareseitig in Betrieb genommen. Der Arbeitsaufwand für die Elektrofachkraft ist also relativ gering.
Gibt es eine Grenze, wie viele Ladepunkte oder Unterverteilungen das System abbilden kann?
Bohland: Nein, es gibt praktisch keine Begrenzung. Unser System kann beliebig viele Ladepunkte und Unterverteilungen abbilden, und da es sich um eine Cloud-Lösung handelt, stoßen wir auch nicht an Kapazitätsgrenzen. Selbst Installationen mit mehreren hundert Ladepunkten stellen für unser System kein Problem dar.
Abschließend würde es uns interessieren, wie Sie den aktuellen Markt für Elektromobilität in Deutschland und Österreich einschätzen, angesichts der zuletzt rückläufigen Verkaufszahlen für Elektroautos?
Bohland: Ich bin trotz der aktuellen Entwicklung sehr optimistisch, was den Markt für Elektromobilität betrifft. Die Rückgänge, die wir in den letzten Monaten gesehen haben, sind meiner Meinung nach nur eine vorübergehende Delle. In Deutschland war das Auslaufen der Förderung sicherlich ein Auslöser, aber der eigentliche Effekt liegt tiefer. Viele Menschen haben durch das Ende der Förderung das Vertrauen in die Elektromobilität verloren und befürchten, dass die Technologie vielleicht doch nicht zukunftssicher ist. Das halte ich allerdings für ein Missverständnis, das durch eine unzureichende Kommunikation seitens der Politik verstärkt wurde. Es gibt bereits einige günstige Modelle, und auch der Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge entwickelt sich positiv. Ich gehe davon aus, dass mit neuen Modellen und sinkenden Preisen die Nachfrage im nächsten Jahr wieder anziehen wird. Zudem werden die Flottengrenzwerte der EU die Hersteller dazu zwingen, mehr Elektrofahrzeuge anzubieten, was die Preise weiter drücken dürfte. Ich bin überzeugt, dass die Elektromobilität ein zentraler Bestandteil der Erreichung unserer Klimaziele ist, und deshalb wird sich der Markt mittelfristig erholen.
Herr Dr. Bohland, vielen Dank für das Gespräch!