Elektroautos erfreuen sich großer Beliebtheit. Allein in Deutschland konnte im vergangenen Jahr die Zahl an Neuzulassungen einen neuen Höchststand erreichen. Doch nicht nur Privatpersonen interessieren sich für elektrische Fahrzeuge. Auch Unternehmen sehen in einer Umrüstung des Fuhrparks verschiedene Vorteile. Doch was ist nötig, um die Flotte erfolgreich umzugestalten?
Woran sollten Unternehmen denken, wenn sie den Fuhrpark elektrisch ausrichten möchten?
Die Umgestaltung eines elektrischen Fuhrparks hat für viele Unternehmen zahlreiche Vorteile. Sie sparen längerfristig nicht nur Kosten ein, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Doch bei der Umstrukturierung des Flottenmanagements sind einige Aspekte zu beachten.
Kostenermittlung
Nicht nur die Zahl und Anschaffung von Elektroautos für den Familienbetrieb ist genau zu bedenken. Ebenso ist die Integration von Wallboxen für Unternehmen, sämtliche Betriebskosten sowie Wartungskosten in Betracht zu ziehen. Das ist nötig, um die Flotte jederzeit problemlos aufladen zu können und von Fahrzeugen zu profitieren, die zuverlässig den Unternehmenserfolg unterstützen. Obwohl die Investition in E-Autos zunächst mehr Kosten verursacht als die Anschaffung von Fahrzeugen mit Verbrennermotoren, amortisieren sich die Anlage im Laufe der Zeit. Geringere Kfz-Steuern und kostengünstige Aufladungen sind nur einige von vielen Vorzügen, die die E-Mobilität mit sich bringt.
Bestand und Bedarf abwägen
In der Regel verfügen die meisten Unternehmen bereits über einen soliden Fuhrpark. Wer sich für eine Umrüstung entscheidet, sollte dennoch den Bedarf an E-Fahrzeugen gut kalkulieren. E-Autos punkten mit verschiedenen Reichweiten. Daher ist die Leistung genau zu hinterfragen und zu kontrollieren, wie viele Fahrzeuge anzuschaffen sind, damit die individuellen Anforderungen erfüllt werden können.
Fahrzeugwahl
Sind die Kosten abgeklärt, ist die Auswahl der passenden Fahrzeuge interessant. Je nach Unternehmen müssen E-Fahrzeuge verschiedenen Anforderungen standhalten können. Es ist daher nötig, die Fahrzeugmodelle genauer in Augenschein zu nehmen und bei Bedarf bei Händlern eine Probefahrt einzuplanen oder Fahrzeuge für einen Testzeitraum anzumieten. Somit lässt sich sicherstellen, dass die E-Autos dem Firmenalltag standhalten und auch die Aufladungen vor Ort reibungslos funktionieren. Dementsprechend lassen sich letzte Zweifel aus dem Weg räumen, die bei der Planung aufkommen können.
Wie gelingt die Umstrukturierung des E-Fuhrparks im eigenen Unternehmen?
Auch wenn sich viele Unternehmen für eine Umgestaltung des Fuhrparks entscheiden, kommt in vielen Fällen noch Skepsis auf. Die Vorbehalte sind verständlich, lassen sich aber in der Regel aus dem Weg räumen. Unternehmen können diese entgegenwirken, indem sie Mitarbeitern aktiv in die Umrüstung einbeziehen, Probefahrten anbieten und somit die Umstellung erleichtern. Kommunikation und Motivation spielen in diesem Rahmen eine wichtige Rolle. Ebenso ist ein Hinweis zu steuerlichen Vorteilen, Umweltschutz und Nachhaltigkeit für das eigene Unternehmen von Vorteil.
Dabei ist es von großer Bedeutung, dass sich alle Mitarbeiter mit den Fahrzeugen sowie den Ladestationen vertraut machen können. Hierfür ist es ratsam, eine einheitliche Ladeinfrastruktur für den Fuhrpark anzubieten. Somit lassen sich einheitliche Modelle auf dieselbe Art aufladen, was Verwirrungen und einen komplexeren Aufladeaufwand reduziert. Jeder Mitarbeiter kennt sich demnach mit den Fahrzeugen und der Bedienung aus.
Ebenso ist abzuklären, die Fahrzeuge bei Nichtnutzung regelmäßig aufzuladen. Dementsprechend sind die E-Autos jederzeit einsatzbereit, was Ausfallzeiten entgegenwirkt. Die Rentabilität einer elektrischen Flotte lässt sich somit für jedes Unternehmen – ungeachtet der Firmengröße – herausarbeiten und ermöglicht neben einer vorteilhaften Reputation ebenso vermehrt Erfolg und Konkurrenzfähigkeit.
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